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Europäischer Geschichtskalender. Elfter Jahrgang. 1870. (11)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Elfter Jahrgang. 1870. (11)

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Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Roloff, Gustav
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_011
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Elfter Jahrgang. 1870.
Subtitle:
Mit einer Übersicht der Ereignisse des Jahres 1870.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Tagesereignisse
Volume count:
11
Place of publication:
Nördlingen
Publishing house:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1871
Scope:
582 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Außerdeutsche Staaten.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
11. Rußland.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Elfter Jahrgang. 1870. (11)
  • Title page
  • Vorbemerkung.
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1870.
  • II. Deutschland, Preußen und Oesterreich.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • 1. Portugal.
  • 2. Spanien.
  • 3. England.
  • 4. Frankreich.
  • 5. Italien.
  • 6. Schweiz.
  • 7. Belgien.
  • 8. Holland.
  • 9. Dänemark.
  • 10. Schweden und Norwegen.
  • 11. Rußland.
  • 12. Türkei.
  • 13. Griechenland.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1870.
  • Register.

Full text

11. Rußland. 
15. Jan. (Ostseeprovinzen). Der livländische Landtag beschließt eine 
Adresse für Anerkennung der Landesrechte, eine wahre petition of 
rights, an den Kaiser zu richten: 
„Nachdem Peter der Große das Herzogthum Livland bis zur äußersten 
Niederlage desselben mit Krieg überzogen hatte, schickte sich Se. k. Maj. nicht 
dazu an, Livland als erobertes Territorium seinem großen Reich einzuver- 
leiben, weil Allerhöchstdemselben eine solche einfache Territorialerweiterung aus 
innern und äußern Gründen nicht opportun erschien. Se. Maj., der große 
Czar, zog es dagegen vor, dem völlig in seiner Gewalt sich befindenden Lande 
die Capitulation zu gewähren, d. h. einen staatsrechtlichen Pact zu 
schließen, durch welchen einerseits das Land sich freiwillig und unter strikten 
Bedingungen dem czarischen Scepter für alle Zeit subjicirte, während anderer- 
seits des Czaren Maj. die Aufrechterhaltung dieser Bedingungen ebenso für 
immerwährende Zeit gelobte. Dieser Pact ist in der Capitulation von 1710 
und deren Confirmation von demselben Jahr enthalten, wird im Mystädter 
Frieden vom Jahre 1721 gewahrt und bestätigt, hat in Form der entspre- 
chenden Documente in der vollen Sammlung der russischen Reichsgesetze Auf- 
nahme gefunden, ist von allen Monarchen Rußlands feierlichst anerkannt wor- 
den, enthält die ganze Verfassung und Rechtsgrundlage Livlands, 
und bildet zur Stunde noch die einzige Basis des staatsrecht- 
lichen Verhältnisses zur russischen Krone. 
„Wiederholte Versuche, diese livländischen Verfassungsgrundgesetze zu 
verletzen, sind unter Anrufung der kaiserlichen Huld und Gerechtigkeit und 
Hinweis auf das garantirte Recht bereits im vorigen Jahrhundert abge- 
wandt worden, und selbst der radicale Versuch, welchen die Regierung im 
Jahre 1783 durch die gewaltsame Einführung der Staathalterschaftsverfassung 
machte, ward im Jahre 1796 durch Se. Maj. den Kaiser Paul, unvergeß- 
lichen Andenkens, desavouirt und die Verfassung durch unumwundene Aner- 
kennung des capitulationsmäßig zugestandenen Rechts in integrum restituirt. 
Durch die Heilighaltung der Allerhöchst beschwornen Grundrechte erblühte dem 
Land eine Entwicklung, wie sie demselben unter den frühern (polnischen und 
schwedischen) Herrschaften nicht vergönnt war, weil von den Repräsentanten dieser 
Herrschaften die angelobten Verfassungsrechte verletzt wurden, und mit dem 
Rechtsbruch auch die Rechtsunsicherheit Platz griff. 
„Die Verfassungsrechte Livlands sicherten den das Land vertreten- 
den Ständen die Mitbetheiligung an dem Ausbau der localen Gesetzgebung 
und, wo die Regierung einen solchen nach Maßgabe der Zeitbedürfnisse zum
	        

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