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Europäischer Geschichtskalender. Zwölfter Jahrgang. 1871. (12)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Zwölfter Jahrgang. 1871. (12)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_012
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Zwölfter Jahrgang. 1871.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
12
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1872
Scope:
577 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1871.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Zwölfter Jahrgang. 1871. (12)
  • Title page
  • Vorbemerkung.
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1871.
  • II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Beilagen.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1871.
  • Register.
  • Werbung.
  • Zu gefälliger Beachtung! (Hinweis auf Preiserhöhung.)

Full text

512 Uebersicht der Ereignisse des Tahrts 1871. 
was Leben darin hatte in den Abgrund folgte. Der Cri du peuplo des 
Herrn Jules Vallès hat zwei Mal. öffentlich angekündigt, alle Vorsichtsmaß-- 
regeln seien getroffen, wenn Forts und Wälle verloren seien, die ganze Stadt 
in die Luft zu sprengen und nieder zu brennen. Die colossalen Vorräthe 
von Sprengpulver, Petroleum, Spiritus, die sie seit dem 10. Mai zu diesem 
Zwecke angehäuft, wurden vorgefunden. Die völlige Ausführung des ruchlosen 
Planes ist nur durch den unerwarteten Einbruch der Versailler vereitelt 
worden. 
Das also war das erste Meisterstück der internationalen Arbeiterliga 
auf französischem Boden. Die Auslese ihrer Denker, Schriftsteller, Redner 
und Brandstifter hatte sie nach Paris entsendet, um dort, auf dem classischen 
Erdreich der Nevolutionen, zu zeigen, wie die Gesellschaft zu retten, das 
Elend abzuschaffen, die wahre Freiheit zu gründen sei. Es folgten drei und 
siebenzig Tage betrunkener Anarchie, blutdürstigen Schreckens, rachsüchtiger 
Zerstörung und souveräner Tollheit. Das Ergebniß war eine rauchende 
Brandstatt, bedeckt mit Trümmern, Blut und Leichen, beladen mit den Flüchen 
und Verwünschungen von Millionen. Die ganze gesittete Menschheit bebte 
vor unaussprechlicher Entrüstung ob dieses Schauspiels, aber die Partei, die 
in Paris unterlegen war, schleuderte ihr von Deutschland aus die Frechheit 
ins Gesicht: die Revolution in Paris war nur ein kleines Vorpostengefecht 
in dem Krieg der Arbeit gegen das Capital. 
Der erste Reo rganisationskampf der Republik des Herrn Thiers. 
Die Revolution in Paris war eine fürchterliche Züchtigung für die 
Ideologie der Männer, in deren Händen das Schicksal des kaiserlosen Frank- 
reich lag. 
Am 23. März klagte J. Favre der Nationalversammlung in Ver- 
sailles: „Ein ganzes Programm von Verbrechen hat sich in Paris entfaltet. 
Die Provinz kann solchen Greuel nicht dulden. Lassen Sie mich mein Herz 
ausschütten. Als ich in Versailles über den Waffenstillstand unterhandelte, 
habe ich drei Tage mit dem Sieger gerungen, um der Nationalgarde die 
Waffen zu erhalten. Ich habe Unrecht gehabt. Ich bitte dafür Gott und 
die Menschen um Verzeihung.“ Und mit den Worten: „Bismarck hat uns 
richtiger beurtheilt als wir selbst“ besiegelte die Presse dieses tief beschämende 
Geständniß. 
Das Verhängniß dieser Politiker war zu Tage gekommen: ihre Un- 
kenntniß des Volks, das zu regieren sie der Zufall berufen, ihr Unvermögen,
	        

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