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Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_014
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
14
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1874
Scope:
590 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1873.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1873.
  • II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1873.
  • Register.

Full text

542 
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1873. 
diese Generalate bestreite; auch sollten die jetzt functionirenden Ordens- 
generale die Locale, die sie bisher inne hatten, behalten dürfen, doch 
nur so lange noch, bis ihre Functionen zu Ende gingen. Der 
Jesuitengeneral wurde jedoch davon ausgeschlossen: der Papst mochte ihn 
im Vatikan oder wo er sonst wollte, unterbringen. Die Ausführung 
folgte dem Beschlusse auf dem Fuße nach. Zuerst mußten die Jesuiten 
klöster geräumt werden, dann auch allmälig die übrigen. Alles erfolgte 
ohne Widerstand. Rom gewinnt nach und nach ein ganz anderes 
Aussehen. Die damals in Frankreich aber gerade ans Ruder gelangte 
Partei jedoch wurde dadurch aufs Aeußerste erbittert, die Lage Europa's 
war eine zwingende: die neue Regierung Broglie sah sich genöthigt, 
nach allen Seiten zu erklären, daß durch den Sturz des Herrn Thiers 
in den auswärtigen Beziehungen Frankreichs eine Veränderung nicht 
eingetreten sei. Italien konnte sich vorerst darüber beruhigen. Italien 
bedurfte aber seinerseits der Ruhe nach außen um so dringender, als 
seine Regierung schon vorher, nicht durch die Klosterfrage, sondern um 
finanzieller Fragen willen, in ein bedenkliches Schwanken gerathen war. 
Seit Rom in seinen Händen ist, kann Italien vollkommen auf eigenen 
Füßen stehen. Die große Mehrheit der Nation will es auch entschie- 
den und das Parlament ist darum geneigt, der Regierung alle For- 
derungen, die dahin zielen, die Wehrkraft der Nation zu erhöhen, 
mit vollen Händen zuzugestehen, ja nur mit zu vollen Händen. Der 
italienische Einheitsstaat seufzt seit seiner Constituirung unter einem von 
Jahr zu Jahr wachsenden Defizit und alle schönen Pläne, dasselbe 
herabzumindern und schließlich zu beseitigen, haben bis jetzt noch zu 
keinem befriedigenden Ziele geführt. Das Parlament aber, und daran 
tritt seine politische Unerfahrenheit vielfach stark zu Tage, ist sehr ge- 
neigt, Ausgaben zu bewilligen, ohne daran zu denken, dagegen sehr 
schwierig, der Regierung neue Steuern oder eine Erhöhung der alten 
zuzugestehen, wobei man freilich anerkennen muß, daß die Steuern in 
Italien schon jetzt eine fast unerträgliche Höhe erreicht haben. Noch 
vor dem Zustandekommen des Klostergesetzes nun hatte das Parlament 
der Regierung für ein Seearsenal in Tarent 23 statt der geforderten 
6½⅛ Millionen bewilligt. Die Regierung weigerte sich jedoch, den Be- 
schluß auszuführen und bot ihre Entlassung an. Ein Regierungs- 
wechsel vor dem Zustandekommen des Klostergesetzes war jedoch gefähr- 
lich, das Parlament sah das selber ein; der ganze Plan bezüglich
	        

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