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Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_014
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
14
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1874
Scope:
590 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1873.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1873.
  • II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1873.
  • Register.

Full text

Nebersicht der Greignisse des Lahres 1873. 563 
ten durch Gesandtschaften, Handelsverträge, Subsidien u. dgl. Einfluß 
zu gewinnen und sie in den Kreis ihrer Politik hineinzuziehen, ein ge- 
heimer Krieg, der in der nächsten Zukunft wohl noch lebhafter entbrennen 
wird und Verwickelungen nicht ausschließt, obgleich keine der beiden 
Mächte darauf ausgeht, hier direkte Erwerbungen zu machen. Ohne 
Zweifel hat England Ursache, die Fortschritte der Russen mit dem 
äußersten Mißtrauen zu beobachten. Ein russischer Heereszug gegen 
Ostindien gehört zwar in die Kategorie der Hirngespinnste. Dazu 
wäre die Operationsbasis für die Russen allzu entfernt und die Ueber- 
steigung der Gebirge, die Ostindien gegen Norden umgürten, allzu 
schwierig. Aber Rußland hat es mehr und mehr in der Hand, den 
Engländern in Ostindien, sobald es will, Schwierigkeiten zu bereiten 
und ihre Herrschaft daselbst möglicher Weise geradezu lahm zu legen. 
Noch wichtiger aber ist die Position, die es bereits in südwestlicher 
Richtung gewonnen hat, die es fortwährend zu verstärken und aus- 
zudehnen bemüht ist und die ihm, wenn die orientalische Frage ein- 
mal gelöst werden muß, erlauben wird, auf das türkische Reich nicht 
blos von Norden, wo ihm Europa, namentlich Oesterreich, im Wege 
steht, sondern auch von Osten her zu drücken, eine Lösung in seinem 
Sinne möglicher Weise zu erzwingen, d. h. eine geradezu weltbeherr- 
schende Stellung zu erringen. 
So nahe ist dieser Zeitpunkt jedenfalls noch nicht, wenn er * 
auch möglicher Weise näher sein könnte, als manche denken, indem « 
das Jahr 1873 sich für die Türkei vor Allem aus dadurch charakteri- 
sirte, daß sie einer Finanznoth anheimfiel, die einen förmlichen Staats- 
bankerott als ganz und gar nicht unmöglich erscheinen läßt. Was 
aber ein solcher für die Pforte, die ohnehin von Schwierigkeiten aller 
Art gehetzt wird, unter Umständen bedeuten könnte, liegt auf der Hand. 
Inzwischen haben die Engländer nach dieser Seite ein wachsames Augengland. 
und werden unter Umständen auch zum Handeln schnell entschlossen 
sein, während sie fortfahren, sich von den rein europäischen Händeln 
möglichst abseits zu halten. Ganz ist dieß freilich nicht möglich. Die 
europäischen Culturinteressen sind zu enge in einander verschlungen, 
als daß England von irgend einer großen Frage, die Europa bewegt, 
unberührt bleiben könnte. Auch jetzt wieder bei dem Kampf zwischen 
Staat und Kirche, der Europa durchhallt, ist es England nicht be- 
schieden, ein lediglich passiver Zuschauer zu bleiben, so sehr es dieß 
36“
	        

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