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Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_014
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
14
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1874
Scope:
590 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1873.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Vierzehnter Jahrgang. 1873. (14)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1873.
  • II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1873.
  • Register.

Full text

564 
Aebersicht der Ereignisse des Fahres 1873. 
auch wünschen mag. Das erlaubt ihm weder seine eigene geschichtliche 
Entwickelung noch vor allem aus der Zustand Irlands. Das mußte 
das Ministerium Gladstone in der Parlamentssession von 1873 er- 
fahren. Von der unzweifelhaft richtigen Anschauung ausgehend, daß 
Irland auf die Dauer nicht bloß niedergehalten werden könne, sondern 
vielmehr befriedigt und dadurch für England gewonnen werden müsse, 
hatte Gladstone die Entstaatlichung der englischen Hochkirche in Irland 
durchgesetzt und wollte, durch diesen ersten Erfolg verleitet, auf dersel- 
ben Bahn weiter gehen. Wie bezüglich jener Frage, so gedachte er 
auch bezüglich des höheren Unterrichtswesens den Irländern gerecht zu 
werden. Allein er mußte erfahren, daß auf diesem Gebiete ein Com- 
promiß mit der römischen Kirche überaus schwierig, wo nicht ganz un- 
möglich ist. Am 13. Februar brachte er seinen Plan einer irischen 
Universätsreform im Unterhause ein. Derselbe stieß jedoch von vorn- 
herein auf entschiedenen Widerstand. Obgleich er den Anschauungen 
der römischen Kirche große Concessionen machte, genügten ihr dieselben 
noch lange nicht, während seine entschieden liberalen Anhänger fanden, 
daß er darin bereits viel zu weit gegangen sei. Gladstone hatte einen 
Versuch gemacht, der nicht gelingen konnte. Die Anschauungen Roms 
und die Forderungen freier Wissenschaft lassen sich nie und nimmer 
in Uebereinstimmung bringen. Die Bill unterlag am 12. März mit 
284 gegen 287 Stimmen. Das Ministerium Gladstone gab sofort 
seine Entlassung. Disraeli weigerte sich jedoch, unter den gegenwär- 
tigen Umständen und ohne Neuwahl des Parlaments die Regierung 
zu übernehmen, und Gladstone entschloß sich am Ende mit seinen Col- 
legen, wieder zu bleiben. Aber sein Ansehen war erschüttert, sein 
Einfluß gebrochen. Obgleich anerkanntermaßen eine sehr bedeutende gei- 
stige Kraft, war er den Anforderungen der Zeit offenbar nicht mehr 
gewachsen und die Tories gewannen mehr und mehr Boden. Sein Sturz 
war am Ende des Jahres nur noch eine Frage der Zeit. Während 
Gladstone nicht ganz ohne Grund katholisirender Neigungen bezichtigt 
wird, machte sich in der Masse des englischen Volkes der alte Haß 
gegen den römischen Papismus wieder bemerklich. Die Vorgänge in 
Deutschland konnten England unmöglich gleichgiltig lassen und zu Ende 
des Jahres kündigte der alte Lord John Russel auf den 27. Januar 
des folgenden als Wahrzeichen nach innen und außen ein großes Mee- 
ting in London an, um dem deutschen Kaiser die Bewunderung des
	        

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