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Europäischer Geschichtskalender. Zwanzigster Jahrgang. 1879. (20)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Zwanzigster Jahrgang. 1879. (20)

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Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Roloff, Gustav
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_020
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Zwanzigster Jahrgang. 1879.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Tagesereignisse
Volume count:
20
Place of publication:
Nördlingen
Publishing house:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1880
Scope:
627 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der politischen Entwicklung des Jahres 1879.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Zwanzigster Jahrgang. 1879. (20)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1879.
  • II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der politischen Entwicklung des Jahres 1879.
  • Register.

Full text

Nebersicht der polilischen Enlwicklung des Jahres 1870. 557 
handlungen führten zu keinem Ziel und am 18. März brachen die 
griechischen Bevollmächtigten dieselben ab und kehrten nach Athen 
zurück. Griechendland sah sich genöthigt, die im Berliner Vertrage 
selbst vorgesehene Vermittlung der Mächte seinerseits anzurufen. 
Die Mächte kounten nicht umhin, dem Ansuchen zu entsprechen, und 
verständigten sich darlüber, daß die Unterhandlungen in Konstantinopel 
und unter Assistenz ihrer Botschafter wieder aufgenommen werden 
sollten. Aber die Pforte wußte wohl, daß mit Ausnahme Frank- 
reichs eigentlich keine Macht sich Griechenlands annehme und daß 
namentlich England demselben eher abgeneigt war, und so führten 
auch die wieder aufgenommenen Verhandlungen zwischen der Pforte 
und Griechenland bis zum Schlusse des Jahres zu keinerlei Resultat. 
Die Albanesen aber behielten ihre militärische Organisation bei und 
strebten ersichtlich nach einer gewissen Autonomie, auf die sie ebenso 
gut Anspruch zu haben glaubten, als die Bulgaren, die Montene- 
griner oder selbst die Griechen, welchen letzteren namentlich sie, wenn 
es drauf und dran kommen sollte, militärisch nicht bloß gewachsen, 
sondern überlegen zu sein glaubten. 
So gestalteten sich die Dinge auf der Balkanhalbinsel bis 
zum 3. August, an welchem Tage die Russen dieselbe gänzlich ge- 
räumt hatten, um sie und die Türkei und die neuen staatlichen Ge- 
bilde auf derselben sich selbst zu überlassen. Namentlich hatte der ie 
Berliner Vertrag auf das Andrängen Englands hin sein Möglichstes — 
gethan, das türkische Reich in Europa noch lebensfähig und so — 
nur irgend möglich auch widerstandsfähig gegenüber Rußland zu er= noty. 
halten. Zu diesem Ende hin vornämlich war der Pforte Ostrumelien 
und das Recht, die Balkanpässe zu befetzen und zu befestigen, wieder 
zugeschieden worden und damit ein zusammenhängendes Gebiet südlich 
und westlich des Balkaus geblieben. Die äußere Möglichkeit sich 
zu erholen und eine immerhin Achtung gebietende Stellung zu be- 
haupten, war ihr damit unzweifelhaft gegeben. Aber die inneren 
Bedingungen fehlten. Zwar das gemeine Volk der Osmanen ist 
noch wesentlich unverdorben, genügsam, treu und tapfer, aber die 
höheren Klassen desselben taugen, mit wenigen Ausnahmen, ganz 
und gar nichts und ob beide einer Reform, einer Entwickelung, wie 
sie die Zeit ganz unbedingt von ihnen verlangt, wenn sie auf die 
Dauer als herrschende oder auch nur als selbständige Nation sich 
in Europa halten wollen, überhaupt fähig find, ist sehr die Frage 
und sie scheint eher verneint, als bejaht werden zu müssen. Der
	        

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