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Europäischer Geschichtskalender. Einundzwanzigster Jahrgang. 1880. (21)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Einundzwanzigster Jahrgang. 1880. (21)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_021
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Einundzwanzigster Jahrgang. 1880.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
21
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1881
Scope:
601 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der politischen Entwicklung des Jahres 1880.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Einundzwanzigster Jahrgang. 1880. (21)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1880.
  • II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der politischen Entwicklung des Jahres 1880.
  • Register.

Full text

AUebersicht der polilischen Enlwiclung des Jahres 1880. 581 
Blatte und noch an demselben Tage traf Rochefort wieder in Paris 
ein. Andere Flüchtlinge der Commune folgten ihm alsbald von 
verschiedenen Seiten. Die nach Neucaledonien Transportirten konn- 
ten freilich erst ziemlich später anlangen, aber sie kamen natürlich 
alle auch. Nur wenige scheinen vernünftig geworden zu sein und 
widmeten sich fortan nützlicher Arbeit: die große Mehrzahl machte 
das fortwährende Wühlen und Agitiren zu ihrer täglichen Beschäf- 
tigung. Daß die Regierung und die Republik durch die Maßregel das 
mindeste gewonnen habe, ist nicht ersichtlich. Noch weniger Dank 
erntete Gambetta; vielmehr wurde Rochefort bald sein und seiner 
Opportunitätspolitik bitterster und schlagfertigster Gegner. Bedenk- 
licher noch war es, daß der radicale Pariser Gemeinderath sich zu 
derselben Zeit mit dem Entwurf einer neuen Municipalverfassung 
beschäftigte, der, wenn er zur Geltung hätte gebracht werden können, 
Paris geradezu als Staat im Staate constituirt haben würde und 
thatsächlich alle Forderungen erneuerte, wegen welcher im Jahre 
1871 die Commune zu den Waffen gegriffen hatte. So weit sind 
die Dinge aber doch noch nicht gediehen. Der radicale Pariser 
Gemeinderath fühlte das selbst und die Mehrheit desselben fand 
felbst für gut, bei der entscheidenden Abstimmung sich nicht in der 
Sitzung einzufinden, so daß der Entwurf nur von einer Minderheit 
angenommen wurde und dadurch zu einer bloßen Demonstration 
herabsank. Doch auch als solche war sie nicht ohne Bedeutung und 
verheißt für die Zukunft jedenfalls nichts gutes, zumal ja auch in 
Frankreich eine organisirte socialdemocratische Partei besteht, der 
ein erheblicher Theil der französischen Arbeiterbevölkerung angehört. 
Zwar gelang es dieser Partei in Frankreich nicht, wie in Deutsch- 
land, ausgesprochene Vertreter ihrer Anschauungen als Abgeordnete 
in die Kammer zu bringen; wohl aber verhandelte sie in mehreren 
zahlreich besuchten Congressen, ohne daß die Regierung dagegen ein- 
geschritten wäre, durch Delegirte über ihre Forderungen und die 
Mittel und Wege, sie ins Werk zu setzen. Einigen konnte sich die 
Partei darüber allerdings vorerst nicht, zerfiel vielmehr sofort in 
verschiedene Fractionen, die sich unter einander selbst lebhaft be- 
kämpften. Darüber jedoch stimmen alle überein, daß die Nevolu- 
tion bis jetzt den Arbeitern eigentlich keine Vortheile gebracht habe 
und daß die Sache zu diesem Ende wieder von vorn angefangen 
werden müsse. Man sieht, daß so weit die französischen Social- 
democraten den deutschen die Hand reichen und daß beide, wenn
	        

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