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Europäischer Geschichtskalender. Einundzwanzigster Jahrgang. 1880. (21)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Einundzwanzigster Jahrgang. 1880. (21)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_021
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Einundzwanzigster Jahrgang. 1880.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
21
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1881
Scope:
601 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der politischen Entwicklung des Jahres 1880.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Einundzwanzigster Jahrgang. 1880. (21)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1880.
  • II. Das deutsche Reich und die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der politischen Entwicklung des Jahres 1880.
  • Register.

Full text

588 Utbersicht der politischen Enlwiclung des Jahres 1880. 
Herzen vielmehr eher auf Seite der Regierung, aus dem einfachen 
Grunde, weil sie von den Bischöfen vielfach gedrückt und, trotz ihres 
kargen Einkommens, ausgebeutet und von den Ordensgeistlichen von 
oben herab angesehen wird. Die Kammer setzte denn auch zu gleicher 
Zeit, da sie das Einkommen der Pfarrer und Hülfspriester auf- 
besserte, dasjenige der Bischöfe herab und hielt ihren Beschluß selbst 
gegen den anfänglichen Widerstand des Senates aufrecht. 
Die reat · Mit der clericalen Partei erlitten selbstverständlich auch die 
kuenenlegitimistische und die bonapartistische Partei eine Niederlage, da sie 
teien. mit ihr Hand in Hand gegangen waren und sich vielfach auf sie 
gestützt hatten. Je mehr sich die Republik consolidirt, desto mehr 
schwinden alle ihre Aussichten dahin, obgleich sie trotzdem immer 
noch eine sehr, erhebliche Minderheit der Nation ausmachen. Dazu 
trägt freilich die Persönlichkeit ihrer Prätendenten ganz wesentlich 
bei. Die legitimistische Partei hat gar keine Aussicht, je wieder die 
Geschicke Frankreichs in ihre Hände zu bekommen und Prinz Napo- 
leon deren nicht viel mehr, wenn auch nicht geläugnet werden kann, 
daß der französische Nationalcharakter das frühere oder spätere 
Emporkommen eines Cäfsars durchaus nicht ausschließt; aber daß 
ein solcher nothwendig ein Bonaparte sein müsse, ist ganz und gar 
nicht gesagt. Es hängt das ganz von der Republik und den Re- 
publikanern selbst ab. Die nicht republikanischen, sondern eher mo- 
narchischen Neigungen der Nation treten am deutlichsten darin zu 
Gan- Tage, wie sie es liebt, große oder selbst nur hervorragende Männer 
betta. zu vergöttern und sich selbst in ihnen zu verkörpern. Das allmälige 
Aufsteigen Gambetta's gehört dahin: obgleich bloß Kammerpräsident 
wird er nicht nur schon jetzt allgemein als der Nachfolger Grevy's 
angesehen und nimmt schon jetzt eine Stellung ein, die nicht nur 
mit dem Präsidenten der Republik concurrirt, sondern ihn vielfach 
geradezu in Schatten stellt. Gesunde Zustände sind das jeden- 
falls nicht. 
Ein beachtenswerther Zug in der Physionomie der französi- 
schen Republik ist, daß sie, im Unterschied gegen frühere Epochen, 
sich mit sich selber begnügt und keinerlei Propaganda für ihre 
Anschauungen nach Außen zu machen versucht. In den beiden an- 
dern romanischen Nationen, in Italien und in Spanien, gibt es 
zwar ausgesprochen republikanische Parteien, aber man kann nicht 
sagen, daß sie von Frankreich her besondere Unterstützung genössen. 
Jaalien. In Italien sympathisieren die Republikaner namentlich mit den
	        

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