Europäischer Geschichtskalender.: Europäischer Geschichtskalender. Fünfundzwanzigster Jahrgang. 1884.

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: schulthess_kalender

Title:: Europäischer Geschichtskalender.

Editor:: Riess, Ludwig; Delbrück, Clemens von; Schulthess, Heinrich; Stahl, Wilhelm; Roloff, Gustav; Jäckh, Ernst

Document type:: Multivolume work

Collection:: deutschesreich

DDC Group:: Geschichte

Copyright:: Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:: schulthess_kalender_025

Title:: Europäischer Geschichtskalender. Fünfundzwanzigster Jahrgang. 1884.

Editor:: Schulthess, Heinrich

Volume count:: 25

Place of publication:: Nördlingen

Publisher:: Beck’sche Verlagsbuchhandlung

Document type:: Volume

Collection:: deutschesreich

Publication year:: 1885

Scope:: 563 Seiten

DDC Group:: Geschichte

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

Chapter

Title:: III. Außerdeutsche Staaten.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: 12. Die Ottomanische Pforte, die Balkanstaaten und Aegypten.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: 2. Rumänien.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

- 386 Serbien. (Jan. Anf. — 3.) schnittlich 9 bis 13 Kilometer von der Peripherie der Sladt und ein Fort von dem andern 3 bis 4 Kilometer entjernt sein. Die Errichtung' einer Erceinte ist nicht in Aussicht genommen, dagegen sollen die einzelnen Festungs- werke durch eine Eisenbahnlinie unter einander verbunden werden. Behufs Beschlennigung der Arbeiten wird das erforderliche Baumaterial vom Kriegs- ministerium in eigener Regie hergestellt. 8. November. Die Wahlmännerwahlen fallen entschieden im Sinne der Regierung aus. Nosetti will definitiv vom politischen Schauplatz abtreten. 18. November. Die Kommunalwahlen fallen fast durchweg im Sinne der Regierung aus. 21 November. Schluß der Wahlen zur II. Kammer. Die Regierung hat einen vollständigen Sieg davongetragen. Die Oppo- silionspartei ist eine verschwindend kleine. Nosetti ist nicht unter den Gewählten. 24. November. Auch die Senatswahlen sind überwiegend gouvernemental ausgefallen; die Opposition errang nur 6 Sitze. Minister Bratiano ist viermal gewählt. 3. Serbien. Anf. Jannar. Veröffentlichung des Berichts, den der Minister- präsident Chrislic über die Unterdrückung des Aufstandes im Timok= thale an den König gerichtet hat. Der Bericht enthält manche nicht uninteressante Mitteilungen und Daten. Hr. Christic führt den Ausbruch der Insurrektion auf die Agitationen der radilalen Partei und der radilalen Presse zurück, und ganz besonders auf die Ratschläge, welche die Radikalen den Landlenten in der Nichtung er- leilt haben, die letzteren möchten sich der angeorducten Auslieferung der Wasfen widerseyen. Der Bericht schließt mit einer Aufzählung der Fälle, welche vor dem Standgerichte in Zajtschar zur Verhandlung kamen. Die Details find folgende: 91 Personen wurden zum Tode verurteilt. Von diesen sind 10 entwischt, 1 hat sich selbst entleibt und bei 63 anderen wurde die Todesstrafe in eine Freiheitsstrafe umgewandelt. 5067 ersonen wurden zu größeren oder geringeren Gefängnisstrasen verurteilt, 5 davon zu schwerem Gefängnis und 68 zu einfachem Gefängnis von verhältnis zmäßig geringer Dauer. 75 Personen wurden entlassen. Alles in allem wurden 819 Per- sonen vor das Standgericht gebracht, und es haben in 33 Tagen nicht weniger als 81 Verhandlungen stattgefunden. 3. Jannar. Ein königliches Dekret ordnet die Auflösung der Skupschtina und Neuwahlen für dieselbe au. Es sind 133 Wahlen vorgunehmen, der Rest d. h. der vierte Teil der Skupschtina, 44 oder 45 Mitglieder — die Zahl richtet sich nach dem Stande der Bevölkerung —, wird verfassungsmäßig von der Regierung ernannt.

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