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Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Vierter Jahrgang. 1888. (29)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Vierter Jahrgang. 1888. (29)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_029
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Vierter Jahrgang. 1888.
Editor:
Delbrück, Hans
Volume count:
29
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1889
Scope:
479 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
XXI. Brasilien
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Vierter Jahrgang. 1888. (29)
  • Title page
  • Vorbemerkung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Chronik der wichtigsten Ereignisse des Jahres 1888.
  • I. Das deutsche Reich und seine einzelnen Glieder.
  • II. Die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Portugal.
  • IV. Spanien.
  • V. Großbritannien.
  • VI. Frankreich.
  • VII. Italien.
  • VIII. Die Römische Kurie.
  • IX. Schweiz.
  • X. Belgien.
  • XI. Niederlande.
  • XII. Dänemark.
  • XIII. Schweden und Norwegen.
  • XIV. Rußland.
  • XV. Die Türkei und ihre Vasallenstaaten.
  • XVI. Rumänien.
  • XVII. Serbien.
  • XVIII. Montenegro.
  • XIX. Griechenland.
  • XX. Vereinigte Staaten von Nordamerika.
  • XXI. Brasilien
  • XXII. Asien.
  • XXIII. Afrika.
  • XXIV. Südsee-Inseln.
  • Uebersicht der politischen Entwickelung des Jahres 1888.
  • Alphabetisches Register.

Full text

410 Brasilien. — Isien. (Mai.) 
XXI. 
Brasilien. 
Mai. (Abschaffung der Sklaverei.) Am 10. nimmt die 
Deputiertenkammer die Regierungsvorlage betreffend die unmittel— 
bare und bedingungslose Abschaffung der Sklaverei an. 
Am 14. erteilt der Senat der sofortigen und bedingungs- 
losen Aufhebung der Sklaverei ebenfalls die Zustimmung. 
Die befreiten Sklaven werden gehalten sein, für eine gewisse Zeit 
unter kontraktlich festzustellenden Bedingungen weiter zu arbeiten, und später 
wird es dann beiden Teilen freistehen, nach eigenem Ermessen zu handeln. 
Vor zehn Jahren gab es in Brasilien noch drei Millionen Sklaven. Nach 
der letzten Zählung waren noch 723,419 Sklaven, 384,615 männliche und 
338,804 weibliche, vorhanden, die meisten in den Kaffee bauenden Provinzen 
Rio, Minas und S. Paulo. 
Juni. (Kultusfreiheit.) Der angesehenste Vertreter der 
deutschen Partei in Rio Grande do Sul, Senator Silveira Martins, 
bringt im Senat einen Entwurf ein, welcher lautet: 
„Im Keiserreiche steht allen Religionen die öffentliche Ausübung 
ihres Kultus frei, ohne eine andere Beschränkung, als die gesetzliche Unter- 
drückung, welcher diejenigen unterworfen bleiben, die beim Gebrauche dieser 
Freiheit ein Verbrechen begehen. 
Der Entwurf wird vom Senat und dem Abgeordnetenhause 
genehmigt. — Die „Post“ bemerkt zu demselben: 
Bisher galt nach Artikel 5 der Verfassung noch immer die katholische 
Religion als Staatsreligion, und obgleich den Nichtkatholiken bereits seit 
1881 sämtliche staatsbürgerlichen Rechte eingeräumt waren, so war den- 
selben nach dem Wortlaut des Gesetzes doch nicht erlaubt, ihre Gotteshäuser 
durch äußere Abzeichen kenntlich zu machen. Seit Jahren hatte zwar die 
Regierung diesen von der Verfassung noch festgehaltenen Standpunkt und 
die darauf gegründeten Strafbestimmungen in der Praxis nicht mehr be- 
achtet, doch war immer noch in einem Falle der deutschen protestantischen 
Gemeinde der Kolonie Santa Maria da Boca do Monte verwehrt worden, 
ihre Kirche mit einem Turme zu schmücken. Hierdurch war die Agitation 
gegen den Verfassungs-Paragraphen in Fluß gekommen, die munmehr zum 
erstrebten Erfolge geführt hat. 
XXII. 
Asien. 
Mai. (Persien.) Der Schah erläßt ein Manifest an sein 
Volk. Dasselbe ist von einem Ferman begleitet, in welchem allen 
Provinzbehörden bei schwerer Strafe die strengste Befolgung des 
Erlasses auferlegt wird. Das Manifest lautet wie folgt:
	        

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