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Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Sechster Jahrgang. 1890. (31)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Sechster Jahrgang. 1890. (31)

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Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Roloff, Gustav
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_031
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Sechster Jahrgang. 1890.
Subtitle:
Der ganzen Reihe XXI. Band.
Editor:
Delbrück, Hans
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Tagesereignisse
Volume count:
31
Place of publication:
München
Publishing house:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1891
Scope:
384 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der politischen Entwickelung des Jahres 1890.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Sechster Jahrgang. 1890. (31)
  • Title page
  • Vorbemerkung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Chronik der wichtigsten Ereignisse des Jahres 1890.
  • I. Das Deutsche Reich und seine einzelnen Glieder.
  • II. Die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Portugal.
  • IV. Spanien.
  • V. Großbritannien.
  • VI. Frankreich.
  • VII. Italien.
  • VIII. Die Römische Kurie.
  • IX. Schweiz.
  • X. Belgien.
  • XI. Niederlande und Luxemburg.
  • XII. Dänemark.
  • XIII. Schweden und Norwegen.
  • XIV. Rußland.
  • XV. Die Türkei und ihre Vasallenstaaten.
  • XVI. Rumänien.
  • XVII. Serbien.
  • XVIII. Montenegro.
  • XIX. Griechenland.
  • XX. Vereinigte Staaten von Nordamerika.
  • XXI. Mittel- und Süd-Amerika.
  • XXII. Afrika.
  • XXIII. Asien.
  • XXIV. Südseeinseln.
  • Uebersicht der politischen Entwickelung des Jahres 1890.
  • Alphabetisches Register.

Full text

312 Uebersicht der peolitischen Entwichelnnz des Jahres 1890. 
Ausdruck. Hier und da erhoben sich Stimmen, welche finden woll- 
ten, daß das Betragen der Russen ein solches Entgegenkommen 
nicht verdiene (vgl. S. 150). Andere bestanden darauf, daß im 
Gegenteil zwischen den beiden Höfen eine freundliche Stimmung 
obwalte, die sich auch bei Gelegenheit dieses Besuches manifestiert 
habe und durch ihn zum Besten des Weltfriedens befestigt worden 
sei. Eine Reise, die den Großfürst-Thronfolger von Rußland bald 
darauf nach Wien führte (6. Nov.), mußte in der That als ein 
äußerst friedliches Symptom aufgefaßt werden. Die Peffimisten 
gaben aber als einzigen Grund an, daß Rußland im Begriff sei, 
sich ein neues Gewehr anzuschaffen. 
Teutsch- Auch in der inneren deutschen Politik vollzog sich der Rück- 
land. tritt des Fürsten Bismarck ohne jede Erschütterung. Alle jene 
Inneres. 
Rücktrit Beschuldigungen, mit denen er Jahrzehnte lang verfolgt worden 
sen ai war, daß er ein neues Hausmeiertum ausbilde, welches die Hohen- 
marck, zoller'sche Dynastie bedrohe, und daß er die Institutionen des neuen 
Reichs allein auf seine Person zuschneide, zeigten sich nun, da die 
praktische Probe gemacht wurde, als von einer wahrhaft lächerlichen 
Nichtigkeit. Die Monarchie zeigte sich so stark, daß er selber, der 
Mann des Jahrhunderts, ihr fast ohne Kampf erlag und die Reichs- 
Institutionen zeigten sich so wunderbar klug gedacht und sicher 
konstruiert, daß auch nicht einmal der Vorschlag einer Reform auf- 
tauchte. Um zu verstehen, wie ein Monarch und ein Staat frei- 
willig auf die Dienste eines solchen Mannes Verzicht leisten können, 
zieht man ebenfalls am Besten das Wort, daß der große Mann 
sich endlich durch seine eigenen Leistungen selber entbehrlich mache, 
heran. Fürst Bismarck hatte seine Mission erfüllt, sie so sehr bis 
auf das Letzte erfüllt, daß ihm zu thun nichts mehr übrig blieb. 
Das ist der letzte und tiefste Grund seines Rücktritts. Noch ein 
Jahr vorher war er völlig unentbehrlich: nimmermehr wäre ohne 
die Autorität und den Druck seiner Persönlichkeit und seines Willens 
das Invaliditäts-Versicherungs-Gesetz im Reichstag angenommen 
worden. Mit diesem Gesetz aber war zugleich das sozialpolitische 
Programm, welches er sich selber vorgesetzt hatte, erschöpft. Auf der 
anderen Seite waren durch seine mächtige Individualität natürlich 
mancherlei Bestrebungen und Bedürfnisse namentlich in Preußen
	        

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