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Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Achter Jahrgang. 1892. (33)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Achter Jahrgang. 1892. (33)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_033
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Achter Jahrgang. 1892.
Editor:
Delbrück, Hans
Volume count:
33
Place of publication:
München
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1893
Scope:
405 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German
Subtitle:
Der ganzen Reihe XXXIII. Band.

Chapter

Title:
Uebersicht der politischen Entwickelung des Jahres 1892.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Achter Jahrgang. 1892. (33)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Chronik der wichtigsten Ereignisse des Jahres 1892.
  • I. Das Deutsche Reich und seine einzelnen Glieder.
  • II. Die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie.
  • III. Portugal.
  • IV. Spanien.
  • V. Großbritannien.
  • VI. Frankreich.
  • VII. Italien.
  • VIII. Die Römische Kurie.
  • IX. Schweiz.
  • X. Belgien.
  • XI. Niederlande.
  • XII. Dänemark.
  • XIII. Schweden und Norwegen.
  • XIV. Rußland.
  • XV. Türkei und Bulgarien.
  • XVI. Rumänien.
  • XVII. Serbien.
  • XVIII. Griechenland.
  • XIX. Nord-Amerika.
  • XX. Mittel- und Süd-Amerika.
  • XXI. Afrika.
  • XXII. Asien.
  • Uebersicht der politischen Entwickelung des Jahres 1892.
  • Alphabetisches Register.
  • Druckfehler.
  • Werbung.

Full text

326 Mebersicht der politischen Entwickelnnz des Jahres 1892. 
die den russischen Geiergriffen ausgesetzten Bulgaren bemitleiden 
können, aber die politische Berechnung hätte gegen die Auslieferung 
nichts einwenden können. Die Ungarn sind es gewesen, welche die 
europäische Politik von diesem natürlichen Gange abgedrängt haben. 
In der Befestigung der russischen Herrschaft in Bulgarien sahen 
sie den Anfang der russischen Herrschaft über die Türkei und in 
dem Gefühl, hierüber früher oder später mit den Russen einmal 
einen großen Kampf ausfechten zu müssen, verlangten sie, daß ihnen 
gleich beim ersten Schritte entgegengetreten werde. Sie machten 
den Russen klar, daß Gewaltmaßregeln gegen Bulgarien einen Krieg 
mit Oesterreich-= Ungarn nach sich ziehen würden und indem die 
russischen Staatsmänner die Möglichkeit dieses Krieges erwogen, 
erkannten sie, daß ein Krieg Rußlands mit Oesterreich die Gefahr 
eines Krieges mit Deutschland in sich trage. Das Wort kam auf, 
daß der Weg nach Konstantinopel über Wien, und der Weg nach 
Wien über Berlin führe. Zwar hat Fürst Bismarck in seiner Rede 
vom 11. Januar 1887 auf das Bestimmteste erklärt, daß Deutsch- 
land keineswegs durch sein Bündnis verpflichtet sei, die österreichisch- 
ungarischen Interessen auf der Balkanhalbinsel zu verteidigen und 
sich wegen dieser Frage „von niemand das Leitseil um den Hals 
werfen und mit Rußland brouillieren lassen“ werde. Auf der andern 
Seite aber ist zu deutlich, daß, was auch die Bündnisverträge be- 
sagen, Deutschland nimmermehr Oesterreich von Rußland über- 
rennen lassen kann. Und so hat der mißlungene Versuch, Bulgarien 
unter die russische Herrschaft zurückzubringen, im Jahre 1886 die 
Russen auf den Punkt geführt, auf dem sie noch heute stehen: daß 
sie glauben, keinerlei aktive Politik betreiben zu können, ehe sie 
nicht Deutschland und Oesterreich niedergekämpft haben. Auch in 
Afien, wo sie zunächst nur mit England kollidieren würden, haben 
sie seitdem nicht gewagt, etwas bedeutendes zu unternehmen, zweifel- 
los in der Meinung, daß ein etwaiger Konflikt mit England sofort 
von den Oesterreichern benutzt werden würde, die Balkanfragen 
definitiv in ihrem Sinne zu ordnen. 
So hat es denn das rechtgläubige, autokratische Rußland fertig 
gebracht, sich der kirchenfeindlichen, demokratischen Republik Frank- 
reich zu nähern, damit, wie der „Swet“ am 16. November schrieb,
	        

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