Europäischer Geschichtskalender.: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zwölfter Jahrgang. 1896.

Roloff, Gustav

Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zwölfter Jahrgang. 1896. (37)

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Multivolume work

Persistent identifier:: schulthess_kalender

Title:: Europäischer Geschichtskalender.

Editor:: Roloff, Gustav; Delbrück, Clemens von; Schulthess, Heinrich; Stahl, Wilhelm; Roloff, Gustav; Jäckh, Ernst

Document type:: Multivolume work

Collection:: German Empire

DDC Group:: Geschichte

Copyright:: Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:: schulthess_kalender_037

Title:: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zwölfter Jahrgang. 1896.

Subtitle:: Der ganzen Reihe XXXVII. Band.

Editor:: Roloff, Gustav

Buchgattung:: Sachbuch

Keyword:: Tagesereignisse

Volume count:: 37

Place of publication:: München

Publishing house:: Beck’sche Verlagsbuchhandlung

Document type:: Volume

Collection:: German Empire

Year of publication.:: 1897

Scope:: 389 Seiten

DDC Group:: Geschichte

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

Chapter

Title:: XVI. Rumänien.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

284 Rumänien. (Januar 25.— September 28.) XVI. Numänien. 25. Januar. Der Minister des Innern, Fleva, tritt zurück. 12. März. Die Kammer beschließt, eine Beileidsdepesche an den italienischen Kammerpräsidenten wegen der Verluste an Menschen- leben in Afrika zu senden. 26. März. Der Finanzminister verfügt die zollfreie Einfuhr von landwirtschaftlichen Maschinen nach Rumänien. Anf. Mai. Rumänien und die ungarische Jahrtausendfeier. Die Bevölkerung in Bukarest, namentlich Studenten, veranstaltet große Kundgebungen gegen die ungarische Millenniumsfeier (5. Mai). In der Kammer interpelliert Abg. Gradisteanu über die Teilnahme Ru- mäniens an der Jahrtausendfeier Ungarns. Der Ministerpräsident erwiderte, die Regierung würde gegen die elementarste Höflichkeit verstoßen haben, wenn sie der Einladung nicht Folge geleistet hätte; sie habe sich nur der Stellung Rumäniens in Europa und den Banden der Freundschaft ange- paßt, welche zwischen den benachbarten Monarchieen und Souveränen be- ständen. Anders handeln hieße die Stellung Rumäniens herabsetzen. Was die gestrigen Kundgebungen der Studenten angehe, so habe die Regierung dem Aufzuge der Universitätsjugend freie Bewegung gelassen, sie müsse je- doch das Entfalten von Fahnen mit provozierenden Inschriften mißbilligen; sie habe von den Studenten eine korrekte Haltung erwartet und hoffe, nie- mand werde vergessen, daß es die erste Pflicht eines guten Bürgers sei, die Stellung des eigenen Landes zu respektieren (6. Mai). 1. Juni. (Bukarest.) Die heilige Synode entsetzt den Metropoliten Ghenadie wegen Einführung ketzerischer Neuerungen in die Liturgie und wegen Anmaßung der hbchsten kirchlichen Ge- walt an Stelle der Synode und wegen verschiedener anderer Ver- gehen aller kirchlichen Würden. Ende September. Teilnahme des Königs an der Einweihung des Eisernen-Thor--Kanals (vgl. S. 168). 28. September. Besuch des Kaisers von Osterreich in Bu- karest. Der König begrüßt ihn mit einem Trinkspruche, in dem es heißt: „Die Anwesenheit Eurer Majestät unter uns ist ein wahres Nationalfest und erhöht in eklatanter Weise den Wert, welchen Euer Majestät dem jungen Königreiche an der unteren Donau beilegt, das dank der ausgezeich- neten zwischen unseren Staaten herrschenden Beziehungen mit Vertrauen in die Zukunft blickt. Wir begrüßen deshalb den Besuch Euer Majestät als ein Ereignis von höchster Bedeutung und hegen den innigsten Wunsch, daß die Vorsehung Euer Majestät noch eine lange und friedliche Regierung ge- währen möge nicht bloß zum Glücke Ihres mächtigen Reiches, sondern auch für uns, die wir für Euer Majestät die tiefste Verehrung hegen und Ihre

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