Europäischer Geschichtskalender.: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Vierundzwanzigster Jahrgang. 1908.

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: schulthess_kalender

Title:: Europäischer Geschichtskalender.

Editor:: Riess, Ludwig; Delbrück, Clemens von; Schulthess, Heinrich; Stahl, Wilhelm; Roloff, Gustav; Jäckh, Ernst

Document type:: Multivolume work

Collection:: deutschesreich

DDC Group:: Geschichte

Copyright:: Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:: schulthess_kalender_049

Title:: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Vierundzwanzigster Jahrgang. 1908.

Editor:: Roloff, Gustav

Volume count:: 49

Place of publication:: München

Publisher:: Beck’sche Verlagsbuchhandlung

Document type:: Volume

Collection:: deutschesreich

Publication year:: 1909

Scope:: 513 Seiten

DDC Group:: Geschichte

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

Subtitle:: Der ganzen Reihe XLIX. Band.

Chapter

Title:: XVII. Die Türkei und ihre Vasallenstaaten.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: 1. Die Türkei.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

XVII. Die Türkei und ihre Vasallenstaaten. 1. Türkei. Januar. An der türkisch-persischen Grenze bei Soudjboulak gibt es Scharmützel zwischen türkischen und persischen Truppen. Januar. Verhandlungen über die Reformorgane in Make- donien. Die Pforte erwidert auf eine Note der sechs Botschafter (31. Januar), daß die Pforte ihre Reformorgane mit denselben Befugnissen beibehalten wird, nur will sie dieselben gleich wie die Gendarmerieoffiziere aus den Budgets der drei Wilajets bezahlen. Die Pforte findet diese Kombination um so rationeller, als es natürlich sei, daß Beamte, welche zum Wohle eines Landes arbeiten, von diesem bezahlt werden. Die Botschafter er- klärten, daß die Zivilagenten und die Finanzkommission in ihrer Tätig- keit dem Reformwerk nützliche Dienste geleistet haben, und daß kein Anlaß vorliege, die Bedingungen ihrer Funktionierung zu ändern. Die Pforte dagegen verharrt auf ihrer Ueberzeugung, daß die Annahme der vor- geschlagenen Lösung, ohne die besagten Bedingungen zu ändern, nur den diesen Organen anvertrauten Arbeiten noch mehr Wirkung verleihen werde. Die Pforte glaubt berechtigt zu sein, die wohlwollende Aufmerksamkeit der Botschafter auf die Richtigkeit dieses Prinzips aus Gründen früherer Ord- nung zu lenken und bittet schließlich um deren gute Dienste bei ihren Regierungen. Mitte Februar. Die Pforte genehmigt den Weiterbau der Bagdadbahn um 850 Kilometer bis El Helif, 200 Kilometer west- lich Mossul. 13. März. Die Mandate des Generalinspektors für Make- donien, der Zivilkommissare und der Gendarmerieoffiziere werden bis 12. Juli 1914 verlängert. 1. Mai. Die Vorarbeiten für die Sandschakbahnen werden in Angriff genommen. Ende Mai. (Samos.) Ein Aufstand muß mit Aufbietung starker Streitkräfte niedergeschlagen werden. Die Fremden flüchten unterdessen in die Konsulate.

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