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Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1916. Erster Teil. (57a)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1916. Erster Teil. (57a)

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Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Roloff, Gustav
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_057a
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1916. Erster Teil.
Subtitle:
Der ganzen Reihe LVII. Band.
Editor:
Jäckh, Ernst
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Tagesereignisse
Volume count:
57a
Place of publication:
München
Publishing house:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1921
Scope:
697 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
I. Deutsches Reich.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1916. Erster Teil. (57a)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichnis des ersten Teils.
  • Chronik der wichtigsten politischen Ereignisse des Jahres 1916.
  • Chronik der wichtigsten Kriegsereignisse des Jahres 1916.
  • I. Deutsches Reich.
  • Werbung.

Full text

Beutsches Keich. (Mai 30.) 259 
haben. Was die Steuerfrage anlangt, so hat Abg. Noske bezweifelt, ob auf 
diesem Gebiete die Zusage, die Freiheit der Diskussion nach Möglichkeit 
herbeizuführen, erfüllt worden ist. Ich habe in meiner Stellung als Staats- 
sekretär des Reichsschatzamtes in jedem Falle, wenn eine Versammlung, die 
sich mit Steuerfragen befassen wollte, verboten werden sollte, dahin gewirkt, 
daß das Verbot nicht ausgesprochen oder zurückgezogen wurde. Ich habe 
serner das letzte Mal ausgeführt, daß wir hoffen, mit diesem Abbau der 
Zenfur weiter fortfahren zu können. Sie werden mir zugeben, wenn Sie 
die Debatten der letzten Woche und heute überblicken, daß die vollständige 
Beseitigung der Zensur auf politischem Gebiete, auch auf dem der Friedens- 
ziele, heute leider nicht möglicht ist. (Zuruf bei den Soz.) Ich habe hier 
von diesem Platz aus beobachtet, daß die Ausführungen, die von dieser 
Seite (zu den Soz.) gemacht worden sind, auf dieser Seite (nach rechts) 
nicht gerade als solche betrachtet wurden, die der siegreichen Durchführung 
des Krieges und einem Frieden, wie wir ihn brauchen, durchaus förderlich 
sind, und auf der anderen Seite habe ich beobachtet, daß die Ausführungen, 
die von rechts gemacht worden sind, auf der linken Seite dieses Hauses von 
demselben Gesichtspunkte aus, der siegreichen Beendigung des Krieges und 
der Sicherung eines für uns annnehmbaren Friedens, der schärfsten Kritik 
unterzogen worden sind. Zum Kriegführen gehört Disziplin, nicht nur auf 
rein militärischem, sondern auch auf politischem Gebiete, und solange die 
Meinungen nicht weiter geklärt sind wie heute, solange die Gesichtspunkte 
innerhalb des ganzen Volkes sich in so scharfer Gegensätzlichkeit gegenüber- 
stehen, wird es doch bedenklich erscheinen, alle und jede Schranke aufzuheben. 
Abbau, soweit die Verhältnisse es gestatten, aber über allem muß der Ge- 
sichtspunkt der siegreichen Durchführung des Krieges stehen, in dem wir um 
die Existenz unseres Volkes kämpfen. Diesen Gesichtspunkt müssen wir im 
Auge behalten und uns ihm unterwerfen, selbst wenn es in dem einen oder 
anderen Falle das Opfer der Ueberzeugung kostet und es dem einen oder 
anderen recht schwer fällt. 
Abg. v. Graefe (Kons.): Parteipolitische Polemik kann den Zielen, 
die wir alle wollen, nicht dienen. Scharf ist man von allen Seiten mit 
der politischen Zensur ins Gericht gegangen, sie ist allgemein, sie ist im 
Prinzip verurteilt worden. Herr v. Jagow hat auch auf die konkreten 
Fragen des Abg. Oertel nicht geantwortet. Er hat von materiellen Be- 
denken, auf die auch ich mit Spannung wartete, nichts vorgebracht, er hat 
bloß das Klagelied vorgetragen, daß der Abg. v. Heydebrand ein sehr tem- 
veramentvoller und hochangesehener Mann sei. Jedenfalls sind diese beiden 
Eigenschaften noch nicht genügend, um ein Zensurverbot gegen den hoch- 
angesehenen Führer einer doch auch nicht ganz zu verachtenden Partei aus- 
miprechen. Die Meinung, daß man auch eine andere Sprache gegen 
Amerika gebrauchen könnte, hat ihn doch nicht so in Zorn bringen können, 
denn derselbe Herr v. Jagow hat kurz vorher ohne jede Seelenpein einen 
Artikel der „Frankf. Zig.“, des Herrn Stein, lesen können, wo mit deut- 
lichem Hinweis nach einer bestimmten Seite davon die Rede war, daß man 
eine Politik, den Kopf so lange als möglich in den Sand zu stecken, nicht 
biligen könne, daß schwache und weiche Hände das Steuer im Sturm nicht 
führen könnten. Der Artikel hat der Zensur keinen Schmerz bereitet und 
ihm scheint er weniger störend gewesen zu sein. Der Abg. Noske hat vor- 
hin daran erinnert, daß unsere Regierung in der Frage des bosnischen 
Konfliktes vollkommen informiert gewesen war darüber, daß England auf 
seiten der Entente stand. Das war die Zeit, wo Herr v. Heydebrand hier 
seine bekannte Amerikarede hielt, welche den Reichskanzler so außerordent- 
lich in Harnisch brachte. Ich glaube, die Geschichte hat Herrn v. Heydebrand 
177
	        

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