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Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1916. Zweiter Teil. (57b)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1916. Zweiter Teil. (57b)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_057b
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1916. Zweiter Teil.
Editor:
Jäckh, Ernst
Volume count:
57b
Place of publication:
München
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1921
Scope:
685 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German
Subtitle:
Der ganzen Reihe LVII. Band.

Appendix

Title:
Anhang 1. Diplomatische Enthüllungen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Appendix

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1916. Zweiter Teil. (57b)
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis des zweiten Teils.
  • II. Die österreichisch-ungarische Monarchie.
  • III. Portugal.
  • IV. Spanien.
  • V. Großbritannien.
  • VI. Frankreich.
  • VII. Italien.
  • VIII. Römische Kurie.
  • IX. Schweiz.
  • X. Belgien.
  • XI. Luxemburg.
  • XII. Niederlande.
  • XIII. Dänemark.
  • XIV. Schweden
  • XV. Norwegen.
  • XVI. Rußland.
  • XVII. (Korrektur) Polen.
  • XVIII. (Korrektur) Türkei und Ägypten.
  • XIX. (Korrektur) Bulgarien.
  • XX. (Korrektur) Rumänien.
  • XXI. (Korrektur) Serbien.
  • XXII. (Korrektur) Montenegro.
  • XXIII. (Korrektur) Griechenland.
  • XXIV. (Korrektur) Albanien.
  • XXV. (Korrektur) Vereinigte Staaten von Nordamerika und Kanada.
  • XXVI. Mittel- und Südamerika.
  • XXVII. Australien und Südsee.
  • XXVIII. Afrika.
  • XXIX. Asien.
  • Liste der Verstorbenen des Jahres 1916.
  • Anhang 1. Diplomatische Enthüllungen.
  • Anhang II. Nachträge.
  • Alphabetisches Register.
  • Berichtigungen.

Full text

Inb##s I. Jiplematische Enthülnszen. 603 
Mülheim hat am 17. März 1916 durch Vermittlung des japan. Konsuls 
in Stockholm um eine Zusammenkunft mit dem hiesigen japan. Gesandten 
nachgesucht. Die Zusammenkunft fand am 19. März un. St. in der japan. 
Botschaft im Beisein des deutschen Gesandten von Lucius unter Beobach- 
tung strengsten Geheimnisses statt; letzterer hatte selbst den Wunsch ge- 
äußert. Herrn Usida zu sehen. Der deutsche Gesandte sagte dem japan. 
Gesandten, daß nach seiner Ansicht der Augenblick des Friedensschlusses 
zwischen Deutschland und Japan gekommen sei, und daß auch die russ. 
Regierung geneigt sei, Frieden zu schließen, aber daß sie infolge der Gegen- 
wirkung seitens der öffentlichen Meinung schwanke. Usida antwortete, daß 
Japan nicht nur einen schnellen Friedensschluß nicht nötig habe, sondern 
daß auch ein Sonderfriede für Japan unmöglich sei. Auch Rußland könne 
infolge einer Verpflichiung gegenüber den Verbündeten einen Sonderfrieden 
nicht unterzeichnen. Der deutsche Gesandte sagte darauf, daß, wenn nie- 
mand den Beginn der Friedensverhandlungen auf sich nähme, keine Mög- 
lichkeit bestehen würde, überhaupt zum Frieden zu gelangen. Und von 
diesem Gesichtspunkte aus sei es zweckmäßig, daß, bevor die kriegführenden 
Mächte Friedensverhandlungen anfingen, Japan, Rußland und Deutschland 
einen geheimen und halboffiziellen Meinungsaustausch einleiteten. Er fragte 
Usida, was dieser darüber denke. Der japan. Gesandte beschränkte sich in 
seiner Antwort auszusprechen, daß er, obwohl er keine Anweisung von 
seiner Regierung betr. Friedensverhandlungen habe, es nichtsdestoweniger 
nicht ablehne, der japan. Regierung den Inhalt der Unterredung zu übermitteln, 
welche er mit dem deutschen Gesandten gehabt hatte. Der deutsche Gesandte 
schwankte etwas, ob der Inhalt dieser Unterredung nach Japan übermittelt 
werden solle, da er offenbar nicht wünschte, daß man denken könne, Deutsch- 
land bitte um Frieden. Darauf mischte sich Hugo Stinnes ein. Er sagte, 
es wäre doch schade, wenn die heutige Zusammenkunft kein Ergebnis hätte. 
Es wäre erwünscht, in Stockholm einflußreiche Vertreter Rußlands, Japans 
und Deutschlands zu versammeln und halboffiziell in Meinungsaustausch 
über die Friedensbedingungen zu treten; in dem Falle, wenn irgendeine 
Hoffnung vorhanden wäre, den Frieden zu erreichen, müßte jede Partei ihre 
Verbündeten davon in Kenntnis setzen und den Boden für Verhandlungen 
zwischen den Kriegführenden vorbereiten. Er bat den japan. Gesandten, 
sich in dem oben dargelegten Sinne zu bemühen. Der japan. Gesandte 
antwortete, er glaube nicht, daß die japan. Regierung die Initiative auf 
sich nehmen werde, Rußland um die Entsendung derartiger Vertreter nach 
Schweden zu bitten. Hugo Stinnes fragte den japan. Gesandten, welche 
Friedensbedingungen nach dem japan. Gesichtspunkt annehmbar seien. Usida 
antwortete, daß er darüber nichts wisse. Hugo Stinnes bat den japan. Ge- 
sandten, das strengste Geheimnis über diese Unterredung zu bewahren und 
gegenüber England nichts davon verlauten zu lassen. Er fügte hinzu, er 
rechne darauf, nach Rücksprache mit den kompetenten Behörden in kurzer 
Zeit zurückzukehren. Nach in Stockholm eingezogenen Erkundigungen war 
die erwähnte kompetente Persönlichkeit der Direktor der Gesellschaft .= Luxem- 
burg-Bergwerk-, ein intimer Freund Bethmann Hollwegs. Der japan. Ge- 
sandte glaubt, daß er mit einem geheimen Auftrag der deutschen Regierung 
nach Stockholm gekommen sei. 
Zwischen dem 15. und 18. April bat der deutsche Gesandte um eine 
ganz vertrauliche Zusammenkunft mit dem japan. Gesandten und sagte 
ihm folgendes: In dem Falle, daß Japan Rußland veranlassen könnte, 
daß der Friede geschlossen würde, hätte die deutsche Regierung grund- 
sätzlich keine Einwendung dagegen, alles, was es zurzeit von deutschen 
Kolonien und in China besetzt habe, an Japan abzutreten. Für die Eisen-
	        

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