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Der neue Kurs.

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fullscreen: Der neue Kurs.

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Periodical

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt
Place of publication:
Stuttgart
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
wuerttemberg
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg_1808
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1808.
Federal State.:
Königreich Württemberg
Volume count:
3
Publishing house:
August Friedrich Macklot
Document type:
Periodical volume
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1808
Copyright:
Ewiger Bund

Contents

Table of contents

  • Der neue Kurs.
  • Cover
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Vom alten zum neuen Kurs.
  • II. Im Schatten des großen Mannes.
  • III. Der abgerissene Draht nach Rußland.
  • IV. Der Kampf um die Militärreform.
  • V. Herr von Holstein.
  • VI. "Offiziöse Preßwirtschaft."
  • VII. Caprivis Ausgang.
  • VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
  • IX. Die große innere Krisis.
  • Namenverzeichnis.

Full text

Hintergedanken das leitende Motiv für die englischen Annäherungs- 
versuche enthalten wäre. Bei seinen politischen Berechnungen hielt 
er an dem Glaubenssatz fest, daß der englische Walfisch und der 
russische Bär niemals eine wirkliche Freundschaft miteinander ein- 
gehen könnten. Die wiederholte Versicherung der englischen Staats- 
männer, England müsse sich, wenn sich Deutschland versagte, mit 
dem Zweibund vertragen, erklärte er für Schwindel und Bluff 
und ließ sich auch nicht durch Warnungen des Grafen Hatzfeld, 
dessen Klugheit er sonst vertraute, von seiner vorgefaßten Mei- 
nung abbringen. Dennoch wären die Verhandlungen wohl nicht 
im Sande verlaufen, wenn nicht auf deutscher Seite mit der 
ängstlichen Besorgnis, sich nicht gegen andere Festlandsmächte vor- 
schieben zu lassen, ein übertriebener Respekt vor der die ganze west- 
liche Welt täuschenden russischen Fassade verbunden gewesen wäre. 
Es war immer noch wahr, was Fürst Bismarck in jenem Schreiben 
an Lord Salisbury von 1887 geschrieben hatte, daß eine schwere 
Gefährdung des europäischen Friedens in den panslawistischen Um- 
trieber und in den inneren Zuständen des russischen Reiches liege, 
wo NReaktion und Revolution gleicherweise durch Krieg ihr Ziel 
zu erreichen suchten. 
Endlich stand auf beiden Seiten die Stimmung der Völker 
der Verwirklichung der Allianzidee schnurstracks entgegen. In 
Deutschland war die Entrüstung wegen der Buren noch auf der 
Höhe. Dem Mißtrauen gegen englische Vertragstreue leisteten In- 
timitäten des Londoner Kabinetts mit Lissabon Vorschub, die den 
Wert des Abkommens über den deutschen Erwerb portugiesischen 
Kolonialbesitzes illusorisch zu machen schienen. Im englischen Volke 
bestand die Handelseifersucht seit ihrer durch die Krüger-Depesche 
hervorgerufenen Explosion unvermindert fort, und die Forderung 
der Saturday Review, Germaniam esse delendam, hatte durch 
die lärmende Opposition der alldeutschen Presse gegen die kühle 
Haltung der deutschen Regierung während des Burenkriegs neuen 
Anreiz bekommen. In der Edinburger Rede vom 25. Oktober 
1901 berief sich Chamberlain gegen den Vorwurf harter englischer 
Kriegführung in Südafrika darauf, daß andere Nationen in ihren 
9 Hammann Oer neue Kurs 129
	        

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