Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Periodical

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt
Place of publication:
Stuttgart
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
wuerttemberg
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg_1809
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1809.
Federal State.:
Königreich Württemberg
Volume count:
4
Publishing house:
August Friedrich Macklot
Document type:
Periodical volume
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1819
Copyright:
Ewiger Bund

Contents

Table of contents

  • Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.
  • Title page
  • Blank page
  • Porträt Bismarcks.
  • Publikationsrechte.
  • Vorwort.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Erstes Buch. Das Deutsche Reich von 1871---1878.
  • 1. Kaiser und Reich.
  • 2. Der erste deutsche Reichstag. Die Entstehung des Zentrums.
  • 3. Erste Reichstagsverhandlungen und Reichsgesetzgebung (1871).
  • 4. Fortentwickelung des Reiches (1871). Beginn des kirchlichen Kampfes.
  • 5. Der Kulturkampf im Jahre 1872.
  • 6. Der Kulturkampf von 1873 bis Ende 1874.
  • 7. Ende und Ergebnisse des Kulturkampfes (1875).
  • 8. Der innere Ausbau des Reiches. Die Befestigung der deutschen Wehrkraft. (1872---74.)
  • 9. Der innere Ausbau des Reiches. Die deutsche Rechtseinheit. (1872---78.)
  • 10. Der innere Ausbau des Reiches. Volkswirtschaftliche Entwickelung und Gesetzgebung Deutschlands. (1872---77.)
  • 11. Bismarcks auswärtige Politik (1872---78).
  • 12. Die auswärtige Politik des Fürsten Bismarck (1872---78). {Fortsetzung.}
  • 13. Fürst Bismarck und die Parteien. „Friktionen." (1871---78.)
  • 14. Die Sozialdemokratie bis 1878.
  • 15. Die Reichslande Elsaß-Lothringen 1872---78. Die Einzelstaaten.
  • Zweites Buch. Das Deutsche Reich von 1878 bis zum Tode Kaiser Wilhelms I. (9. März 1888).
  • 1. Fürst Bismarcks nationale Wirtschaftspolitik 1878---79.
  • 2. Bismarcks Wirtschaftspolitik im Reichstag 1879. Politische Folgen.
  • 3. Die Eisenbahn- und Steuerreform Bismarcks. Neuere wirtschaftliche Gesetzgebung 1879---1881.
  • 4. Der Zollanschluß der Hansestädte. Septennat und Sozialistengesetz. Die Sezession. (1880 ff.)
  • 5. Versuche einer Verständigung mit Rom (1878---83).
  • 6. Die Sozialpolitik des Deutschen Reiches (1880---89).
  • 7. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888).
  • 8. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). (Fortsetzung.)
  • 9. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Fortsetzung: Innere Politik von 1884 bis 1886.
  • 10. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Schluß: Innere und äußere Politik von 1886---1888.
  • 11. Das letzte Regierungsjahr Kaiser Wilhelms I. Die Krankheit des Kronprinzen. Heimgang Kaiser Wilhelms.
  • Drittes Buch. Vom Tode Kaiser Wilhelms I. bis zur Entlassung des Fürsten Bismarck (20. März 1890).
  • 1. Die Regierung Kaiser Friedrichs III. (Vom 9. März bis 15. Juni 1888.)
  • 2. Anfänge der Regierung Kaiser Wilhelms II.
  • 3. Die weitere Regierung Kaiser Wilhelms II. (1888, 1889).
  • 4. Die deutsche Kolonialpolitik. (Gundsätze und Anfänge. Südsee 1880. Südwestafrika und Westafrika 1880---1885.)
  • 5. Die deutsche Kolonialpolitik. (Fortsetzung: Kongokonferenz. Karolinenstreit. Dampferlinien und sonstige Kolonialfragen. Südsee. Neuguinea. Samoa. Ostafrika etc. 1884---90.)
  • 6. Die Reichslande Elsaß-Lothringen (1879---1893).
  • 7. Die Entlassung des Fürsten Bismarck (März 1890).
  • 8. Der „neue Kurs". Schlußbetrachtung.
  • Quellen und benutzte Werke.

Full text

Bismarck und Windthorst. Die Konservativen. 69 
beschäftigen Sie sich mit Nealitäten und nicht mit Gespenstern der Zukunft“, ries er 
ihnen zu, „und beweisen Sie auch heute das Vertrauen, welches Sie uns bisher ge- 
währt haben.“ Und am 13. Februar, bei der Schlußabstimmung, deutete er greifbar 
an, daß die Regierung selbst vor einem Pairsschub im Herrenhause nicht zurückschrecke, 
um das Gesetz zu stande zu bringen. Er sagte: „Ich darf wohl bestätigen, daß es 
mir auch unklar gewesen ist, daß die konservative Partei die Regierung in einer Frage 
im Stiche lassen werde, in welcher die Regierung ihrerseits entschlossen ist, jedes kon- 
stitutionelle Mittel anzuwenden, um sie durchzuführen.“ Die Mahnung hatte die 
Wirkung, die Konservativen des Abgeordnetenhauses zu trennen, so daß bei der Schluß- 
abstimmung die Mehrheit für das Gesetz auf 52 Stimmen stieg. Der Hauptwider= 
stand der Konservativen war aber natürlich erst im Herrenhause zu überwinden. Hier 
hatten die Gegner der Vorlage diese bis zur Unkenntlichkeit verändert, und Herr 
von Waldow trat hier mit der „Uberhebung“ auf: wenn die Regierung den ge- 
botenen Kompromiß (so nannte er beschönigend die Abänderungen des Herrenhauses) 
nicht annehme, dann müsse sie die unausgesprochene Absicht haben, mit der konser- 
vativen Partei zu brechen. Bismarck erwiderte: 
„Keine Regierung hat je ein Interesse, mit einer konversaliven Partei zu brechen. Aber 
die Partei besorgt das mitunier selbst.“ Die lonservalive Partei habe alles gelhan, um die 
Regierung, wenn sic sich überhaupt drängen ließe, dazu zu drängen, „ihre Anlehnung mehr 
nach links zu suchen“. Die Partei nehne sich heraus, „die Sachen in Wahrheit besser zu 
verstehen als die Regierung und . das ist das Schlimme an dieser Art von Rhetorik, dieser Art 
von Uberkreibung der Nachteile, die doch die Regierung auch erwogen haben muß, daß die Her- 
ren sich dabei gewissermaßen zu Eideshelfern aller der Beschuldigungen machen, die seit Jahr 
und Tag in katholischen Blätlern, von dem bayrischen „Volksfreund bis zur hiesigen „Germaniat 
herab, und von katholischen Rednern ausgesprochen worden sind.“ 
Noch bedeutsamer fast sind die für die Gegenwart noch vollgültigen Warnungen, 
welche Bismarck damals den schmollenden Konservativen betreffs der drohenden ultra- 
montanen Plänc in Deutschland, Frankreich und Italien zurief. 
Nachdem er geschildert, wie Preußen bis zum Kriege gegen Österreich 1866 „in einem von 
ganz Europa beneideken konfessionellen Frieden gelebt“ habe, sagte er: „Dieser Friede begann 
minder sicher für uns zu werden, sowie Preußen mit seiner evangelischen Dynastie eine stärkere 
politische Emwickelung nahm und die Zukunst eines evangelischen Kaisertums in Deutschland 
sich deutlich am Horizont zeigte. Man verlor aber auf der andern (kirchlichen) Seite die Ruhe 
vollständig, als auch die zweite katholische Hauplmacht in Europa (Frankreich) denselben 
Weg ging (wie Osterreich 1860) und Deutschland einsuweilen anerkannt die größte Militärmach! 
und einstweilen, und vielleicht, je nachdem es Gott will, auf längere Zeit hin die größte Schwer- 
kraft in der polilischen Wage wurde, ohne unter einer kalholischen Dynastie zu sichen. Gleich- 
mätig mit dem Wachsen Preußens haben wir die Beeinträchtigung des konfessionellen Frie- 
dens von Hause aus gespürl, und man hat nach vielen Milleln gegriffen, um Wassen gegen uns 
in die Hand zu bekommen.. Ein einflusrreicher Teil des katholischen Klerus, der von Rom aus 
geleitet wird, ist der französischen Politik dienstbar, weil mit ihr die Hosfnungen auf die Wieder- 
herstellung des Kirchenstaates zusammenfallen . Gleichzeitig mil der Revanche gegen Deutschland 
wird auch der Schlag gegen Italien vorbereilet, in der Hosfnung, daß Deulschland durch innere 
religidse Wirren gelähmt werden soll, und daß das klerikale Element, während es in Deulschland 
 
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Image

PDF ALTO
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment