Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt.: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1814.

Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1814. (9)

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: srbl_wuerttemberg

Title:: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt.

Place of publication:: Stuttgart

Publisher:: Vaterländischer Hilfsdienst

Document type:: Periodical

Collection:: wuerttemberg

Copyright:: Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:: srbl_wuerttemberg_1814

Title:: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1814.

Volume count:: 9

Publisher:: August Friedrich Macklot

Document type:: Periodical volume

Collection:: wuerttemberg

Publication year:: 1814

Copyright:: Ewiger Bund

18 Kräste der activen Armeen geschwächt, und der rasche Fortgang der begonnenen Ope- rationen in des Feindes Land aufgehalten werden. Wir verordnen und besehlen demnach: F. 1. Es soll zu Vertheidigung Unseres Reichs und seiner Gränzen ungescumt ein Landsturm von wenigstens Einmal Hundert Tausend Man# aufgestellt und orga: isirt werden. K. 2. Unsere Landvögte, Ober= u. Unter-Beamte haben es sich zur angelegent- lichsten Pflicht zu machen, alle die Aufstellung des Landsturms bezweckende und be- 8 Maßregeln mit der groͤsten Thaͤtigkeit und auf das schleunigste in Vollzug zu setzen. SG. 3 Der Landsturm wird gebildet und ausgehoben ar allen Wassfenfähigen männlichen in Unsern Staats-Diensten nicht stehenden Unterthanen von 138 bis 66 Jahren, dergestalr, daß #a) zunächst die ledigen Unterthanen von 18 bis zo Jahren, dann 5) oeie ledigen Umeithanen von go bis 60 Jahren, und „P) die verheiratheten von 22 bis do Jahren dem Landsturm zugceheilt werden. K. 4. Die Verbindiichkeit zum Landsturm hebt die Conseriptionspflichtis beit nicht auf, vielmehr treten die an sich conseriptionspflichtigen Unterthanen, wenn die Reibe sie mifft, aus dem Landsturm zum regulären Linien-Dienst, so wie zu den Land= Ba- Laillons über. Bei dem Landsturm wird der hierdurch en:stehende Abgang sefort wieder aus den oben bezeichneten Elassen ersetzt, und ist es die Obliegenheit Unserer Landvbgte, dafär thätigst zu sorgen, daß die Baraillons des Landsturms ihrer Landvogtey stetshin in vollzahligem Stande sich besinden, und fortdauernd erhalten werden. #. 5. Zu dem Ende haben Unsere Landoögte über die Mannschaft eines feden Landsturms-Bataillons genaue Rational-Listen in duplo aufzunehmen, und diese, so wie auch den jedesmaligen Ab-- und Zugang Unserem Kriegs-Departement und Un- serem Ministerium des Innern einzusenden. K. 4. Der gesammte Landsturm wird in too Batalllons, jedes zu 1000 Mann, eingerheilt. Jedes Bataillon besteht aber aus 4 Compagnien, eine 250 Mann stark. s hat demnach eine jede Landvogtey # Baraillons des Landsturms zu stellen; ausserdem sollen aber noch in den 6. der west= und nordwestlichen Gränze des König- reichs zunächst gelegenen Landvogteyen, nämlich: am obern Neckar am mittlern Reckar Schwarzwald an der Enz am untern Reckar an der Jaxt 2000 Mann berittener La#dsturm aufgerichtrt werden, welche in 1a3 geschlossene Es- cadrons eingetheilt, und den vorgenannten ##dvogteyen dergesialt zugetheilt werden,

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