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Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

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Bibliographic data

fullscreen: Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

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Periodical

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt
Place of publication:
Stuttgart
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
wuerttemberg
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
srbl_wuerttemberg_1820
Title:
Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1820.
Federal State.:
Königreich Württemberg
Volume count:
15
Publishing house:
Gottlieb Hasselbrink
Document type:
Periodical volume
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1820
Copyright:
Ewiger Bund

Contents

Table of contents

  • Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.
  • Title page
  • Blank page
  • Porträt Bismarcks.
  • Publikationsrechte.
  • Vorwort.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Erstes Buch. Das Deutsche Reich von 1871---1878.
  • 1. Kaiser und Reich.
  • 2. Der erste deutsche Reichstag. Die Entstehung des Zentrums.
  • 3. Erste Reichstagsverhandlungen und Reichsgesetzgebung (1871).
  • 4. Fortentwickelung des Reiches (1871). Beginn des kirchlichen Kampfes.
  • 5. Der Kulturkampf im Jahre 1872.
  • 6. Der Kulturkampf von 1873 bis Ende 1874.
  • 7. Ende und Ergebnisse des Kulturkampfes (1875).
  • 8. Der innere Ausbau des Reiches. Die Befestigung der deutschen Wehrkraft. (1872---74.)
  • 9. Der innere Ausbau des Reiches. Die deutsche Rechtseinheit. (1872---78.)
  • 10. Der innere Ausbau des Reiches. Volkswirtschaftliche Entwickelung und Gesetzgebung Deutschlands. (1872---77.)
  • 11. Bismarcks auswärtige Politik (1872---78).
  • 12. Die auswärtige Politik des Fürsten Bismarck (1872---78). {Fortsetzung.}
  • 13. Fürst Bismarck und die Parteien. „Friktionen." (1871---78.)
  • 14. Die Sozialdemokratie bis 1878.
  • 15. Die Reichslande Elsaß-Lothringen 1872---78. Die Einzelstaaten.
  • Zweites Buch. Das Deutsche Reich von 1878 bis zum Tode Kaiser Wilhelms I. (9. März 1888).
  • 1. Fürst Bismarcks nationale Wirtschaftspolitik 1878---79.
  • 2. Bismarcks Wirtschaftspolitik im Reichstag 1879. Politische Folgen.
  • 3. Die Eisenbahn- und Steuerreform Bismarcks. Neuere wirtschaftliche Gesetzgebung 1879---1881.
  • 4. Der Zollanschluß der Hansestädte. Septennat und Sozialistengesetz. Die Sezession. (1880 ff.)
  • 5. Versuche einer Verständigung mit Rom (1878---83).
  • 6. Die Sozialpolitik des Deutschen Reiches (1880---89).
  • 7. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888).
  • 8. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). (Fortsetzung.)
  • 9. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Fortsetzung: Innere Politik von 1884 bis 1886.
  • 10. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Schluß: Innere und äußere Politik von 1886---1888.
  • 11. Das letzte Regierungsjahr Kaiser Wilhelms I. Die Krankheit des Kronprinzen. Heimgang Kaiser Wilhelms.
  • Drittes Buch. Vom Tode Kaiser Wilhelms I. bis zur Entlassung des Fürsten Bismarck (20. März 1890).
  • 1. Die Regierung Kaiser Friedrichs III. (Vom 9. März bis 15. Juni 1888.)
  • 2. Anfänge der Regierung Kaiser Wilhelms II.
  • 3. Die weitere Regierung Kaiser Wilhelms II. (1888, 1889).
  • 4. Die deutsche Kolonialpolitik. (Gundsätze und Anfänge. Südsee 1880. Südwestafrika und Westafrika 1880---1885.)
  • 5. Die deutsche Kolonialpolitik. (Fortsetzung: Kongokonferenz. Karolinenstreit. Dampferlinien und sonstige Kolonialfragen. Südsee. Neuguinea. Samoa. Ostafrika etc. 1884---90.)
  • 6. Die Reichslande Elsaß-Lothringen (1879---1893).
  • 7. Die Entlassung des Fürsten Bismarck (März 1890).
  • 8. Der „neue Kurs". Schlußbetrachtung.
  • Quellen und benutzte Werke.

Full text

Berhãlinis Deutschlands zu Rußtand. Gambeltas Sturz. General Stobelew. 457 
Abgeorducten beeinträchtigt.“ Gambetta soll sehr heftig geantwortet, sogar mit einem 
Gewaltstreich gedroht haben. Jedenfalls hatte der Ausschuß diesen Eindruck. Denn 
in dem Bericht des Abgeordneten Andrieur, des Berichterstatters des Ausschusses an 
die Kammer, heißt es: „Die Erklärungen des Herrn Konseilpräsidenten waren nicht 
geeignet, unsere Ansichten zu erschüttern“, und „wenn der Ausschuß die Listenwahl 
nachdrücklichst zurückweist, so hat das seinen Grund darin, daß ein besonderer Wille 
sich an die Stelle des nationalen Willens gestellt hat.“ Am 26. Jannar kam das 
Listenverfahren in der Kammer selbst zur Eutscheidung. Obwohl Gambetta die glän- 
zendste seiner Reden unter dem lebhaftesten Beifall mit den bedeutsamen Worten 
schloß: „Meine Aufgabe in diesem Lande ist die Wiedererhebung des Vaterlandes!“ 
so wurde er bei der Abstimmung doch geschlagen mit 282 gegen 227 Stimmen. Noch 
am nämlichen Abend reichten er und alle Mitglieder seines Kabinetts die Entlassung 
ein. Und seit diesem Tage verschwindet Gambetta nahezu von der politischen Ober- 
fläche. Am 27. November 1882 wurde er durch eine enttäuschte Geliebte, Frau Leon, 
in die Hand geschossen. Am 31. Dezember starb er an den Folgen dieses Schusses. 
Da erschien die Petersburger „Nowoje Wremja“ mit Tranerrand, und verschiedene 
franzosenfreundliche Blätter der russischen Hauptstadt erklärten: „Mit dem Tode Gam- 
bettas sei die letzte Hoffnung einer russisch-französischen Allianz geschwunden.“ 
Das Organ des deutschen Reichskanzlers dagegen schloß einen langen, gerechten Nekro- 
log über Gambetta mit den Worten: „Frankreich hat seit Thiers' Tode keine Persön- 
lichkeit besessen, auf welche sich die Hossnungen wie Befürchtungen der Freunde und 
Gegner in gleichem Maße gelenkt haben. Gambetta war gewiß wie dieser ein Patriot, 
ein politischer Charakter, aber nicht ein Staatsmann wie dieser.“ 
Um so größere Hossnungen aber setzte die panslawistische Hetz= und Kriegs= 
partei auf ihn, solange er atmete. Zwei Tage, ehe Gambetta seine Verfassungsreform= 
vorlage in der französischen Kammer einbrachte, am 24. Jannar 1882, hielt General 
Skobelew in Petersburg eine unglaublich taktlose und gehässige Hetzrede gegen 
Deutschland. Skobelew war von einer sittlichen Verworsenheit, daß selbst die Peters- 
burger Gesellschaft die Berührung mit ihm scheute. Aber das hinderte nicht, daß dieser 
Mensch der gefeiertste Liebling des altrussischen Volkes, der Abgott der Massen war 
und einer der Führer und Hauptanhänger der bei Hose sehr mächtigen altrussisch-pan 
slawistischen Partei JIgnatjews. Ohne jede Berufung, völlig freiwillig war der Vier- 
unddreißigjährige à la suite seines Negiments in den russisch-türkischen Krieg geritten, 
und als einer der berühmtesten Generale, als der gefeierte „Tekinzenbesieger und Er- 
stürmer von Gök-Tepe“ kehrte er daraus zurück. Und dieser aktive und komman- 
dierende General der russischen Armee hielt in der Residenzstadt seines Zaren bei einem 
patriotischen Festessen der Armee eine Brandrede, in welcher dem dentschen Kaiser, 
Kronprinzen und all den berühmten deutschen Heerführern, welche in der russischen 
Armee Titularstellen bekleideten, mit bubenhaftem Hohn nachgesagt wurde: „Solange 
wir in den Reihen des russischen Ofsizierkorps solche Männer haben, können wir jeder 
hochwissenschastlichen feindlichen Organisation kühn ins Antlitz schanen.“ Natürlich 
erregte diese Nede im ganzen heiligen Nußland die Vorstellung, daß die gemeinsten
	        

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