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Die Geschichte Württembergs.

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Monograph

Persistent identifier:
staiger_geschichte_wuerttmberg_1875
Title:
Die Geschichte Württembergs.
Author:
Staiger, G.
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
Geschichte Württemberg
Place of publication:
Tübingen
Publishing house:
Druck und Verlag von Franz Fues
Document type:
Monograph
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1875
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Württemberg als Grafschaft.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
B. Württembergs blutige Kämpfe gegen Habsburg, den niedern Adel und die Städte. Bis zur Theilung des Landes.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§. 13. Graf Eberhard II., der Greiner und Ulrich IV.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Geschichte Württembergs.
  • Title page
  • Blank page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • I. Urgeschichte Schwabens und Württembergs.
  • §. 1. Land und Leute vor der Römerherrschaft.
  • §. 2. Die Römerherrschaft. 15 - 250.
  • §. 3. Die Alemannen. Die Frankenherrschaft. Die Einführung des Christenthums. 250 - 752.
  • §. 4. Die Karolingerherrschaft. 752 - 917.
  • §. 5. Das Herzogthum Schwaben unter den sächsischen und fränkischen Kaisern. 917 - 1138.
  • §. 6. Die Hohenstaufenzeit.
  • II. Württemberg als Grafschaft.
  • A. Württemberg kämpft während der Verwirrung in Deutschland mit Erfolg um seine Selbstständigkeit und Vergrößerung.
  • B. Württembergs blutige Kämpfe gegen Habsburg, den niedern Adel und die Städte. Bis zur Theilung des Landes.
  • §. 12. Allgemeiner Ueberblick.
  • §. 13. Graf Eberhard II., der Greiner und Ulrich IV.
  • §. 14. Eberhard II., der Greiner. Kampf gegen die Schlegler und Städte. 1366 - 1392.
  • §. 15. Rückblick. Verhältnisse und Zustände in Staat und Gemeinde.
  • §. 16. Fortsetzung. Rückblick. Verhältnisse und Zustände in der Kirche.
  • §. 17. Fortsetzung. Rückblick. Landplagen. Der große Judenmord.
  • §. 18. Graf Eberhard III., der Wilde, 1392 - 1417 und Graf Eberhard IV. 1417 - 1419.
  • §. 19. Württemberg bis zur Theilung. Die Vormundschaft der Gräfin Henriette. Die Grafen Ludwig der I. und Ulrich V. 1419 - 1441.
  • C. Württemberg getheilt und wieder vereinigt. Bis zur Erhebung zum Herzogthum.
  • III. Württemberg als Herzogthum.
  • A. Württemberg unter dem Einfluß Oesterreichs.
  • B. Württemberg unter dem Einfluß Frankreichs.
  • IV. Württemberg als (Kurfürstenthum und) Königreich.
  • A. Württemberg zur Zeit des deutschen Bundes.
  • B. Württemberg ein Glied des deutschen Reichs.
  • Register
  • Druckfehlerverzeichniß.
  • Blank page

Full text

8. 13. Graf Eberhard II., der Greiner und Ulrich IV. 31 
Grafen alle Schulden, die er bei den Juden gemacht, und übergab ihm die ober- 
schwäbische Landvogtei, die bisher Ulrich von Helfenstein verwaltete. So 
hatten die württembergischen Grafen jetzt die landvogteilichen Rechte und Nutzun- 
gen von Konstanz bis Heilbronn in 24 Städten (Konstanz, Ueberlingen, Kempten, 
Kaufbeuren, Biberach, Ravensburg, Isny, Wangen, Buchhorn, Ulm, Eßlingen, 
Reutlingen, Weil die Stadt, Heilbronn, Wimpfen, Hall u. a.). 
Eberhard wußte jedoch dem Kalser wenig Dank für seine Gewogenheit; vlel- 
mehr fuhr er fort, die Städte zu brandschatzen, bis beide Grafen auf den Nürn- 
berger Tag (1360) geladen wurden, wo sie (gerade wie Eberhard I. in Speier 
vor Heinrich VII.) trotzig erschienen und, ohne die kalserlichen Ermahnungen an- 
zunehmen, wieder wegritten. Der Kaiser erklärte ste in die Acht und beauftragte 
mit deren Ausführung die Städte und den Pfalzgrafen Ruprecht. Bei Schorn- 
dorf wurden die Württemberger in einem blutigen Gefecht geschlagen. Den Gra- 
fen wurde der erbetene Friede gewährt; der Kalser war gegen alles Erwarten 
gnädig; Eberhard mußte versprechen, daß er in Zukunft treu zum Reiche stehe; 
die Reichslandvogtei mußte er abgeben, womit seine beste Einnahmsquelle verlo- 
ren ging. Dem Land, das besonders durch diesen letzten Kriegszug fürchterlich ver- 
wüstet wurde, war der langersöhnte Friede wohl zu gönnen. Viele Ortschaften 
lagen in Asche, die Saaten waren zertreten. Die Grafen aber, die gezwungen 
waren, gegen außen Frieden zu halten, fiengen nun unter sich selbst Streit an. 
Ulrich, von seiner ehrgeizigen Gemahlln Katharina von Helfenstein 1) ge- 
reizt, verlangte die Theilung des Landes. Schon zuvor hatte genamte Gräfin 
ihrem Bruder Ulrich von Helfensteln bedeutende Geldanleihen gemacht, über welche 
Freigebigkelt der sparsame Eberhard nicht sehr erfreut sein konnte. Als Ulrich 
nunmehr eine förmliche Theilung verlangte, erklärte sich Eberhard entschleden da- 
gegen und war bereit, die Streitsache mit dem Schwert auszufechten. Doch ge- 
lang es noch dem Kalser, belde Brüder wieder zu vereinigen (Reichstag in Nürn- 
berg, 1361) und zwar zu Gunsten Eberhards. Der Kaiser sah wohl ein, daß er 
seine festeste Stütze in Schwaben am Hause Württemberg habe; darum verwischte 
er nach und nach die Erinnerung an die letzten Feindseligkeiten, wandte dem Gra- 
fen die früher bewiesene Gunst wieder zu und bestätigte ihn in allen alten Rech- 
ten. So hatte Eberhard, dessen gänzliche Unterdrückung die Städter gehofft, an 
Macht und Ansehen bedeutend gewonnen und er hob sein Haupt stolzer und muthi- 
ger als je empor. Mit seinem Bruder Ulrich lebte er bis zu dessen Tod (1366) 
auf gespanntem Fuß. 
.. 14. 
Aberhard II. der Greiner. Kampf He die Schlegler und Städte. 
„Allein ist er-ein Heldenschwarm, 
Der Donner rast in seinem Arm, 
Er ist des Landes Stern.“ 
Schiller. 
Dem Kaiser war es daran gelegen gewesen, daß die schwäbischen Städte 
nicht zu übermüthig würden. Wenn er deßhalb dem Grafen Eberhard wieder 
freieren Spielraum lleß, so hatte er den rechten Mann gewählt, der es verstand, 
1) Sie ist die Stifterin des alten Katharinenspitals in Stuttgart. 
1366 
bis 
1392.
	        

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