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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

Das Treffen bei Belchatow und die Räumung von Lodz 311 
die von Norden nach Süden gerichtete Front Terszeyanskis in der Hinie 
Bogdanow—Belchatow beschäftigt wurde, wälzte sich ein umfassender Angriff 
gegen den ausgesehten linken Flügel heran, zu dem Teile des III. kankasischen 
Korps verwendet wurden. Er drohte die ganze Kampfgruppe aufzurollen, 
aber die deutsche Brigade bog ihren linken Flügel rechtzeitig nach Norden 
ab, bildete eine Hakenflanke und fing den Anprall auf. In harter Abwehr 
wurde der russische Stoß gebrochen. Als am Abend die Spih#ze der 27. öster- 
reichischen Division als erste namhafte Verstärkung auf dem Schlachtfeld 
vor Belchatow eintraf, war die größte Gefahr schon beschworen und die 
taktische Lage wiederhergestellt. Die strategische Aufgabe war nicht ganz 
erfüllt worden. Die Rochadelinie Nowo-Radomst—Diotrkow war im 
Besih der Russen geblieben, aber der Gegner immerhin zum Teil von der 
Rochade selbst abgelenkt worden. 
Der Großfürst hatte die nach Norden eilenden Kräfte nicht mehr dazu 
benüczen können, dem rechten Flügel Mackensens in die Seite zu fallen, als 
dieser Dabianice umfaßte, war indes befähigt worden, eine Aufnahmestellung 
an der Miazga einzurichten. 
Während dies geschah, kämpften die Russen in Lodz um freien Abzug. 
Am 5. Dezember traf der Befebl des Großfürsten ein, die Stadt zu räumen. 
Unter dem Schutze eines mächtigen Artilleriefeuers verließen die Russen 
in der Nacht auf den 6. Dezember ihre Stellungen. In der Morgendämme- 
rung rückten sie mit umwickelten Rädern ab und zogen über die Kampfes- 
stätten des XXV. Reservekorps und der 3. Gardedivision gen Osten, um 
sich der Umfassung zu entziehen, die von Pabianice herumgriff. Wenige 
Stunden später rauschte der Marschtritt der Deutschen durch das eroberte 
Lodz. 
Lodz war gefallen, aber die Schlacht in Polen war nicht zu Ende. Die 
russische Heeresleitung hatte mit der Räumung der Lodzer Stellung zwar 
ihre Schulterstüge verloren, war indes nicht gesonmen, sich völlig zum Rückzug 
zu bequemen und auf Warschau zu weichen. Das Sumpfgelände der Miazga, 
das dem XXV. deutschen Reservekorps am 24. November beinahe zum 
Verderben geworden wäre, diente jeht den von Lodz zurückgehenden Teilen 
der russischen 2. und 5. Armee zur Einnahme einer neuen Stellung. Das 
III. kaukasische Korps stellte die Verbindung der Miazgafront mit Piotrkow 
sicher. Dadurch wurde dem Großfürsten zunächst die Abwehr des Durch- 
bruchs ermöglicht. 
Die Russen waren nicht genötigt, sofort auf Rawa zurückzueilen, da 
die Schlacht bei Lowicz noch stand und die Linie Piotrkow—Nowo-Madomsk 
noch fest in ihrer Hand war. 
Der Großfürst zeigte sich in dieser kricischen Lage wieder als ein be- 
herzter und willenskräftiger Führer, der aus dem Werlust der Schlacht im 
NRaume Lodz nicht den völligen Verzicht auf seine strategische Operation her-
	        

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