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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

432 Der Feldzug im Osten vom 17. Dez. 1914 bis 21. Febr. 1915 
Am 31. Januar wurde der enescheidende Angriff auf die russischen Stel. 
lungen zwischen Borzimow und Majdan ausgeführt. Es war viel Schnee 
gefallen, der Himmel lag dick und grau auf den Wäldern, und der Tag wollte 
nicht zur Helle werden. Um sieben Uhr gab eine rückwärts aufgestellte 
Batterie durch eine volle Lage das Zeichen zur lechten Beschießung. Fünßzehn 
Minuten später seczte das Wirkungsschießen ein. In großen Batteriesternen 
um GBolimow aufgefahren, sandten Feldkanonen, Langrohre, Haubitzen und 
Mörser ihre Granaten nach Humin. In der elften Morgenstunde erfolgte der 
eiste Anlauf. Die deutschen Regimenter brachen aus den Gräben und 
nahmen die erste Linic. Die Russen sehzten unverzagt zum Gegenstoß an 
und dämmten den Einbruch zurück. Darauf begann die Beschießung aufs 
neue und währte bis zum Nachmiktog. Da gelang den Deutschen der 
Sturm auf den Dorfkopf und die seitlich vorstrebenden Flankenstellungen, 
die trotz des heftigen Gewehr- und Maschinengewehrfeuers mit stürmender 
Hand erobert wurden. 
Als der graue Wintertag sich zur frühen Ruhe neigte, war die deutsche 
Infanterie im Dorfe Humin, doch gelang es nicht, die lange Häuserreihe 
aufzurollen. Die russischen Erdstellungen und das zwar zerschossene, aber 
immer noch widerstandsfähige Dorf trotzten dem Angriff. Auch hier 
schritt man dazu, Feldgeschüge in die Sturmgräben zu schaffen, um die 
Feuerwirkung zu steigern. Blutrote Wolkensäume hingen über den Rawba- 
wäldern, als das Schneegewölk vom Abendwind in Bewegung gebracht 
wurde. Dber der fahlen, verbleichenden Ebene kobte der Artilleriekampf 
bis in die sinkende Nacht. Im letzten Zwielicht richteten sich die Deutschen 
in den eroberten Stellungen ein und machten sich bereit, den Gegenangriff 
zu empfangen, der in den Wäldern vorbereitet wurde. Als das Dunkel die 
lehten Farben löschte, wurde die polnische Winternacht durch das brennende 
Humin, die rotqualmenden Gehöfte von Wola-Szydlowiecka und das 
Mündungsfeuer aus kleinem und großem Gewehr gespenstisch erhellt. Die 
1. Division lag hart vor Majdan und Wola-Szydlowiecka, rechts neben ihr 
donnerte die Artillerie des I. Reservekorps, links hielt die 72. Reserve- 
infanteriebrigade den Dorfkopf von Humin umklammerk. Das XVII. Korpe, 
das über Ludwikow-Korabka vorgestoßen war, hielt die Nordflanke von 
Humin unter wachsendem ODruck. Die Nacht bereitete dem Kampf kein Ende. 
Die weißen Lichtkegel der Scheinwerfer fuhren über die starren Wald- 
umrissec, und die Leuchtraketen streuten bunte Sterne und ruhig flam- 
mende Bälle über das winterliche Schlachtfeld. Bald bier, bald dort ver. 
suchte Smirnow die flüchtig ausgekratzten deutschen Gräben durch Dber- 
raschung zu nehmen. Bei Wola-Szydlowiecka und Majdan kam es zum 
Handgemenge, das mit der überwältigung der Russen endete. Als der 
Morgen graute, entfesselte die deutsche Artillerie abermals ihren Jorn über 
Humin, und wiederum brach die Infanterie, drei Wellen stark, gegen die
	        

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