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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

Die Kämpfe am Lupkow. und am Duklapaß 453 
gedeckt, brachten sie ihre Sturmlinien allmählich in engen Schneegassen unter, 
aus denen sie am 4. Februar zum Sturm vorbrechen sollten. Da zog am 
späten Abend des 3. Februar ein Schneesturm herauf, der den Kastelikorch 
wütend umtobte und den ohne Schutz und warme Berpflegung in ihren 
Schneegruben kauernden Russen unendlich gefährlicher wurde als den in 
Verhauen und Unterskänden liegenden Berteidigern. Als der Morgen kam 
und die russischen Hörner zum Angriff riefen, hob mancher sibirische Schügte, 
der still hinter dem Gewehr hockte, den Kopf nicht mehr vom vereisten Kolben. 
Vom ewigen Schlaf befallen, hörten sie den Befehl nicht mehr, der sie den 
Kastelikorch hinantrieb. Die D#berlebenden gehorchten und bahnten sich 
mühsam einen Weg, versanken bis zur Brust, gerieten in die Stolperdrähte, 
blieben hängen und wurden zum großen Teil niedergeschossen. Einzelne 
Sturmhaufen gelangten an die untersten Schanzgräben der Höhe und 
brachen mit dem Wajonett in die österreichischen Linien. Hier wurden 
sie vom Feuer flankierender Daschinengewehre und im Handgemenge hin- 
weggerafft. 
Oer Angriff war nicht geglückt, hatte aber die Aufmerksamkeit der Oster- 
reicher so gefesselt, daß sie von dem seitlich angesehten Stoß am Westhang über- 
rascht wurden. Zu diesem Flankenangriff hatte sich die 48. sibirische Divisiom 
im Schuh verschneiter Gehölze entwickelt, während die Artillerie den West- 
abhang des Kastelikorch unter schwerem Feuer hielt. Von Also-Pogony 
vorrückend, erreichte die Division den baumlosen, sanft abfallenden Hang. 
der Höhe, ehe die Osterreicher ihr ansehnliche Streickräfte entgegenwerfen 
konnten. In mächtig anschwellendem Worstoß brachen die Russen in die 
innere Flanke, rollten die Berteidigung des Berges von rechts auf und er- 
schienen plöhlich im Rücken der gegen Norden kämpfenden Osterreicher auf 
der bewaldeten Kuppe. Die ganze Stellung war in Gefahr. Da ballten sich 
die Steirer auf dem Fleck zusammen und gingen die verlorenen Erdwerke, in 
denen noch abgeschnittene Haufen standhielten, mit Bajonett und Kolben an. 
Es gelang ihnen, die Angreifer Mann für Mann niederzuringen und den 
Kastelikrorch Zoll für Zoll wieder an sich zu reißen. Als es Abend wurde, 
wich ein Trupp von einigen hundert Mann der russischen Sturmtruppen ent- 
kräftet, in zerfetzten Uniformen, mit leeren Patronentaschen und zerschlagenen 
Gewehren auf Also-Pogony zurück, durchschritt unter neuen Verlusten das 
Sperrfeuer der eigenen Artillerie und stellte sich als Rest der Division wieder 
im russischen Lager ein. Der Ourchbruch der österreichisch-ungarischen Sperr- 
stellung in der Duklasenke war abermals gescheitert. 
In den nächsten Tagen erlahmten die russischen Angriffsversuche. Einzeln 
anlaufende Bataillone konnten nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Kraft 
der 3. Armee erschöpft war. Um so heftiger erhob die Artillerie Dimitrieffs 
ihre Stimme. Sie bestrich die Paß. und Sattelstraßen und die Mulden 
der Senke und suchte die Hügelkämme und die Höhenstufen am Lupkowsattel
	        

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