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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

456 Der Feldzug im Osten vom 17. Dez. 1914 bis 21. Febr. 1915 
siarlen Linien, die sich bis über die zum Pregel ziehende Pissa und zur Juster 
erstreckten. Ohnmächtig lag die 10. Armee des Zaren vor dieser weitgespannten 
Schranke, weder imstande, sich zusammenzuziehen, um sie in mächtigem An- 
sturm zu durchbrechen, noch beweglich genug, die Umfassung durchzuführen, 
die vielleicht Erfolg versprochen hätte. 
Der Schnee lag in Masuren nicht weniger tief als in den Karpathen. 
Die Wälder waren unwegsam geworden, die Straßen liefen zwischen hoch- 
aufstäubenden Berwehungen in die weiße Einsamkeit, in der selbst die streik- 
baren Armeen verschwanden. Die Deutschen waren besser daran als die 
Russen, da ihre rückwärtigen Verbindungen lebhafter tätig waren. Das 
strategische Bahnnech und die wohl in Ordnung gehaltenen Wege speisten die 
Front mit allem, was sie nötig hatte, und erlaubten der Heeresleitung, Ver- 
stärkungen zu sammeln und große Operationen einzuleiten, ohne daß der 
Feind rechtzeitig davon Kunde erhielt. Anders die Russen. Sie lagen weitab 
von ihrer Grundstellung, vor sich die Seenplatte und die unbezwingliche 
Linie der Angerapp, hinter sich das verwüstete Grenzland, die Bobrsümpfe 
und die Wälder von Augustow und Suwalki. Außer den Bahnen, die 
binter den Flügeln von Lyck nach Bialystok und von Stallupönen nach 
Kowno führten, besaßen sie nur die in einem fehlerhaften Halbkreis ver- 
laufende Nebenbahn, die Suwalki und Augustow mit der Rjemenlinie ver- 
band und ihnen keine rasche VBerschiebung von einem Flügel zum anderen 
erlaubte. Wenn sie je zum Rückzug genöligt werden sollten, so harrte ihrer 
in den vereisten Sümpfen und Brüchen eine schlimme Prüfung. Sie mußten 
in diesem Falle beschleunigt auf ihre Grundstellung hinter dem Rjemen 
und auf den Narew# zurückweichen, da ihnen sonst zwischen Kalwarja und 
Augustow Werderben drohte. Doch dachten sie nicht an solche Gefahren, 
sondern behaupteten hartnäckig die vorgeschobenen Linien zwischen Johannis= 
burg und Tilsit als Angriffsstellung, deren Druck schwer auf dem linken Flügel 
der deutschen Gesamtfront lastete. Als der Januar zu Ende ging und in 
Masuren die Schneestürme hausten, die vom Bottnischen Meerbusen herüber- 
wehten, lag die 10. Armee, mit allem versehen und neu aufgestellt, ruhig in 
ihren Quartieren. Sie rüstete gemächlich zur Wiederaufnahme des Feld- 
zuges, um ihre Aufgaben im Rahmen der großen Angriffsbewegung zu er- 
füllen, die der Großfürst wieder auf die Flügel übertragen hatte und nun 
auch im Norden vorbereitete. Seine Schlachtordnung war, wenn man die 
Kampfbandlungen, die sich von der Inster bis zum Prutb binzogen, als 
strategische Einheit betrachtete, kroh des Scheiterns des gewaltigen Zentrums- 
durchbruches in Polen und Westgalizien nicht zerrissen worden. Seine Süd- 
westarmeen rangen in der Bukowina, am Jablonikapaß und auf den Kar- 
pathen mit starken feindlichen Kräften, die sich keines durchgreifenden Erfolges 
rühmen konnten und Przemysl vergeblich zu entsetzen suchten; seine Mittel- 
armeen standen an der Nida, der Dilica und der Bzura eisenfest und von
	        

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