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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

6. bis 10. Dezember 1914 497 
nehmen, daß auf der ganzen Front von Plock über Lodz nach Czenstochau und 
Krakau seitens der Verbündeten planmäßig gehandelt wird und daß sie die Offen- 
sive der Russen im Endzweck völlig unterbunden haben. 
Oie russische Offensive ist in der Wurzel geknickt. Diese Simation 
ist der ungeheuren Stoßkraft der Hindenburgschen Flankenoffensive zu verdanken. 
Dabei mußte der deutsche Feldmarschall allerdings die Gefahr in Kauf nehmen, 
von den nachaquellenden russischen Massen seinerseits überflügelt und erdrückt zu 
werden. Daß sein linker Flügel trohdem die Hauptstellung bei Lowicz gehalten 
und somit die russische Gegenoffensive vereitelt hat, ehe sie sich auswirken klonnte, 
gebt aus den letzten russischen Meldungen deutlich hervor. Wir glauben aber 
beute schon darauf hinweisen zu können, daß unsere Vermutung, der deutsche 
rechte Flügel sei nun über Sieradz im Vordringen, in Meldungen beider Parteien 
indirekt Bestätigung findet. Zwar werden bestimmte Dositionen nicht angegeben, 
doch wird gesagt, daß „westlich Detrokow“ gekämpft wird, wobei die Russen 
ausdrücklich „an den Straßen“ westlich Petrokows angeben. Ist es auch ge- 
wagt, daraufbin eine Hypotbese aufzubauen, so kann doch wohl auf Offensive 
von deutscher und österreichischer Seite auf Petrokow geschlossen werden, die 
Boden gewinnt und zu einer Amfassung oder Durchbrechung großen Siils 
werden kann. Trifft die Russen zugleich ein neuer Stoß bei Lodz, wo 17 Kilo- 
meter westlich bei Lutomirsk deursche Verstärkungen gesichtet werden, so bleibt 
ihnen nur der Rückzug. 
Auf die Schwierigkeiten der Russen, hinter ihrer mehrfach geknickten Front 
im Wereich der Lysa Gora, den Nachschub zu regeln, haben wir bereits hingewiesen. 
Es wird von ihrer Widerstandskraft, die man troh ihrek starken Abgabe von Ge- 
fangenen nicht unterschätzen darf, abhängen, ob ihre Heeresleitung Zeit gewinnt, 
eine Neugruppierung durchzuführen. Nur ein glücklicher, breit vorgetragener 
Durchbruch an entscheidender Stelle könnte die Russen der Notwendigkeit entbeben, 
diese Neugruppierung in so ungünstiger strategischer Lage vorzunehmen, andernfalls 
geraten sie in die größte Gefahr. 
Dazu kommt, daß Hindenburg nach dem gegen die Weichsel gerichteten Vor- 
stoß auf seinem strategischen Rückzug planmäßig alle Bahnen in dem Raume 
zerstören ließ, den jehzt die Russen einnehmen. Wie das Millionenheer da noch 
längere Zeit zureichend bewege und verpflegt werden kann, während von Norden 
und Westen der Feind drückt, ist nicht auszudenken. Nur die gewaltigste, ver- 
zweiseltste Kraftanstrengung oder allgemeiner Rückzug kann die NRussen aus dieser 
Lage befreien, beides muß sie unzählige Opfer kosten. 
10. Dezember 1914. Nr. 584 (Abendblatet). 
Oas strategische Interesse heftet sich immer noch an die Operationen in 
Polen und Galizien, wo noch keine Entscheidung gefallen ist, aber merkbare 
Verschiebungen und scharf markierte Einzelzüge die Lage bestimmen helfen. Noch 
stehen die russischen Hauptkräfte in dem Raume zwischen Krakau, Czenstochau 
und der Lysa Gora, in den sie nur allzu weit hineingeraten sind, als sich die russische 
Heeresleitung in Zberschätzung ihrer Erfolge vor Warschau und Iwangorod an- 
schickte, den zurückgehenden Gegner auf der ganzen Cinie zu verfolgen. Es ist nach 
unserer Auffassung heute klargestellt, daß, wie wir vermuteten, der Hauptstoß der 
S#e#cGeschichte des Krieges. II. 732
	        

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