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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

13. und 14. Dezember 1914 499 
Osten herangezogen. Gestern ließ sich klarstellen, daß sie selbst ihre Nordgruppe 
zum Teil zur Rettung zurilckgerufen hatte. 
Es fragt sich nun, was die Deutschen von Kalisch aus über Sieradz und bei 
Czenstochau und Nowo · Radomisstk noch ins Feld führen können. Ihre Verbindung 
mit den Österreichern haben sie bei der ersten Aufstellung offenbar nur durch 
schlesische Landwehr bewerkstelligen können. Heute fechten aber bereits Osterreicher, 
nördlich verschoben, bei Nowo-Radomsl und deutsche Truppen, südlich beran- 
geführt, sogar in Galizien, wo die Russen noch in den legten Tagen wuchrige 
Offensivstöße unternahmen, um in die Beskidenlücke südlich Kraokau einzudringen 
und die österreichische Hauptstellung aus den Angeln zu heben. Sie unterstügten 
diese Bewegung durch Einbrüche über die Karpathen, besonders bei Barkfa, 
wo sie schon bedrohlich an die rechte Flanke rührten, aber wieder geworfen 
worden sind. 
Bricht die Nordfront der Russen zusammen, so müssen ihre bei Nowo- 
Radomfsk, Czenstochau und Wolbrom im Raume Krakau nördlich der Oberweichsel 
kämpfenden Armeegruppen unter schwerster Flankenbedrohung den Rückweg über 
Konskund Kielce auf zerfahrenen Straßen und kaum wiederhergestellten Schienen- 
wegen nach Iwangorod suchen. Was in Galizien lämpft, muß dann über den Dunajec 
und den San zurück. Ob die Mussen auch heute noch bei Czenstochau und südlich 
Krakan verzweifelt hämmern, um das Ourchbruchstor nach Schlesien und 
Mähren einzuschlagen, wissen wir nicht. Gelingt es ihnen, so ist das nur donn 
von Wert, wenn ihre Nordarmee der deutschen Offensive ledig wird und sich 
Hindenburgs erwehrt. Die Enescheidung ruht daher im wesentlichen noch bei 
dem vielumstriktenen Lodz. 
14. Dezember 1914. Nr. 590 (Abendblate). 
Ununterbrochen wütet in Nordpolen der Kampf von Mlawa und nördlich 
Warschau zur Mündung der Bzura und bis in die Gegend südlich Lodz, ohne 
daß bisher eine endgültige Entscheidung gefallen wärc. Wir haben von Anfang 
an darauf bingewiesen, daß die Verhältnisse am linken deutschen Flügel in der 
Weichselniederung von ow (Ilow) bis Lowicgz sich nicht bestimmt abgrenzen 
ließen, aber für das Fortschreiten des allgemeinen deutschen Angriffs bedeutungs. 
voll seien. Auch heute läßt sich nicht mit Bestimmtbeit feststellen, ob die von uns 
dort vermutete, nun offenkundige Absicht der Deutschen, östlich Lowicz durchzu- 
dringen, und zwar anfänglich flankierend, heute, nach dem Eingreifen der russischen 
Gerstärkungen frontal, erfolgreich ist. Die Russen werden hier mit äußerster Kraft 
widerstehen, um die Anlehnung an Warschau und die Weichsel nicht zu verlieren, 
darauf läßt auch ihre heutige Meldung von Gegenangriffen an dieser Stelle schließen. 
Die Besecgung von Lodz durch die Deutschen hatten wir vorsichtig nicht als Durch- 
brechung der neugebildeten russischen Front bezeichnet, sondern darin nur eine 
Eindrückung ihrer konvexen Linie gesehen, und wir haben damit, wie aus der 
halbamtlichen Berliner Meldung vom 13. Oezember hervorgeht, recht behalten. 
Oie neuc russische Defensivlinie — wohl bemerkt, die Russen fechten auf ihrer 
ganzen Nordfront diesseits der Weichsel nur noch in der Verteidigung! — 
verläuft, wie wir gestern feststellten, östlich und südöstlich Lodz und scheint im 
wesenklichen noch ungebrochen zu sein.
	        

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