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Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
stegemann_krieg
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
stegemann_krieg_zweiter_band_1917
Title:
Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band.
Author:
Stegemann
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Stuttgart, Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges.
  • Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Zweiter Band. (2)

Full text

16. bis 18. Dezember 1914 501 
17. Dezember 1914. Nr. 596 (Abendblate). 
Die Lage der Russen hat sich verschlimmert. Die Pressung von Norden 
und Westen verslärkt sich, dazu hat sich Druck von Süden eingestellt, wo die 
Russen heute zum mindesten das Hervortreien österreichischer Kräste aus den 
Karpathenpässen mit nordwärts vorstotenden Kolonnen zugeben. Sind diese 
Kolonnen auf die gestern von den Österreichern bezeichnete Linie Neu- Sandez — 
Jaslo gelangt, tragen sie, wie sie heute melden, den Angriff über Bochnia am 
Raba-Abschnitt und über Zakliza im Tale des Dunajec, sogar über Jaslo im Tal 
der Wistoka weiter vor, so bleibt den Russen nur noch beschleunigter Rückzug 
vom Dunajee über die Bialla, dessen rechten, wieder einen nordsüdlichen Abschnitt 
bildenden Rebenfluß auf die Wistoka und NRzeszow Ubrig. Von Najort nach 
Zakliza (Zakliczyn) haben die Osterreicher 24 Kilometer nach Osten Boden ge- 
wonnen. Die Umfassung des russischen linken Flügels in Galizien zeichnet sich also 
immer deutlicher ab und schiebt die russischen Massen immer sichtbarer von Osten 
und Süden her zusammen, ihnen eine nordöstliche Rückzugslinie in den Strom- 
winkel von Weichsel und San weisend. Dem muß die russische Heeresleitung mit 
allen Kräften widerstreben, da der natürliche Weg für sie über Tarnow und Jaroslan 
nach Osten führt. 
Die nächsten Tage werden zeigen, ob die russische Heeresleitung noch einmal 
den Entschluß und Kräfte zum Gegenstoß aus der Defensive in Galizien findet, 
um sich der konzentrisch heranstrebenden VBerbündeten mit rasch ausgeteilten 
Schlägen zu erwehren oder ob die Russen hier endgülrtig im Rückzug sind. Nördlich 
der Oberweichsel scheint sich die Front langsam zu verschieben, was aber weniger 
im Interesse der Russen als in dem der Verbündeten liegt, die nur bei Nowo- 
Radomstk und Petrokow schärfer zuzupacken, bei Czenstochau aber nur fest. 
zuhalten haben. An der Nordfront steht die Schlacht im Raume Lodz vor der 
Desensivolinie, welche die Russen an der Miazga und westlich der Rawa eingerichtet 
haben. Dagegen beginnt es jeht im Raume Low an der Bzura auf ihrem rechten 
Flügel zu bröckeln. Die Russen selbst melden dort ungünstige Gefechte in der Rich. 
tung auf Sochaczew, die sich so weit bestimmen lassen, daß zwar noch in dem 
flachen, kaum durch ganz geringe Erdwellen bewegten Gelände westlich der Bzura 
und nördlich Lowicz gekämpft wird, daß aber die Deutschen die russische Front 
hier ständig zurückdrücken. Mit der Erzwingung des Dbergangs über die Bzura 
bei Sochaczew müßec auch die russische Stellung bei Lowicz zusammenbrechen, 
und damit wäre der Nordflügel der Russen nicht nur aus dem Halt gebrochen, 
sondern auch in äußerster Gefahr, von Warschau abgeschnitten zu werden. 
Deshalb die gewaltigen Anstrengungen der Russen, am Unterlauf der Bzura 
und östlich Lodz standzuhalten. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber die 
ganze russische Macht ist ins Wanken gekommen und kämpft in ungünstigster 
strategischer Lage ums Ganze. Oie Diversion im Raume Mlawos ist als erledigt 
anzusehen, neue Züge und Gegenzüge an der oflpreußischen Grenze sind nicht 
ausgeschlossen. 
18. Dezember 1914. Nr. 598 (Abendblate). 
Oie größte Entscheidung, die dieser Krieg noch gebracht bat, ist gefallen, 
gefallen entsprechend der Boraussage, die wir auf Grund der strategischen An-
	        

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