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Deutschland und der Weltkrieg.

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Multivolume work

Persistent identifier:
sybel_begruendung
Title:
Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I.
Author:
Sybel, Heinrich von
Place of publication:
Leipzig
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
sybel_begruendung_002
Title:
Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I. Zweiter Band.
Subtitle:
Vornehmlich nach den preußischen Staatsacten.
Author:
Sybel, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Bundestag
Krimkrieg
italienischer Krieg
Heeresreform
Verfassungsstreit
Volume count:
2
Publishing house:
R. Oldenbourg
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1892
Edition title:
Vierte revidierte Auflage.
Scope:
577 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Siebentes Buch. Erste Regierungsjahre Wilhelm's I.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Zweites Capitel. Der italienische Krieg.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Full text

  
8sa Ernst Troeltsch 
  
Eine derartige Konzentration auf das geistige Element aller Kultur, 
die ja leicht erkennbar mit der eigentümlichen geschichtlichen Entwick- 
lung Deutschlands seit der Reformation zusammenhängt, bedeutet zu- 
gleich eine starke Beranlagung für die wissenschaftliche Arbeit überhaupt. 
So kam es mit den steigenden realistischen Aufgaben der Mation zu einer 
steigenden Entfaltung ihrer Kräfte auch auf dem Gebiete der empirischen 
Wissenschaften. Was sie hier auf dem Gebiete der Naturwissenschaften 
und der Technik geleistet hat, bedarf keines Wortes. Sie hat hier die 
Wissenschaft der älteren und vorgeschrittenen Aationen überall völlig 
ebenbürtig erreicht und vielleicht in manchem sie sogar übertroffen. Das 
aber ist für unseren Zusammenhang ohne Belang; englischen Natur- 
forschern, dic in ihrem Kriegskoller den Deutschen höchstens die Ent- 
deckung der Spektralanalyse noch als einc eigenc Leistung zubilligen 
wollen, mögen deutsche Naturforscher antworten, wenn sie es für der 
Mühec wert halten. Dagegen bedarf es wohl eines Wortes über die 
deutsche historische Wissenschaft. Sie ist in ihren Ausgangspunkten 
stark von der Philosophie inspiriert und umfaßt völlig kosmopolitisch 
die Entwicklung der Sprachen, der Kunst, der Religion, der Politik 
und schließlich auch der Wirtschaft der ganzen für die Erkenntnis 
crreichbaren Welt, nachdrücklich unterstützt von den Forschungen der 
Weltreisenden und Geographen. Allein unter diesen zahlreichen Pro- 
blemen trat für die Wissenschaft des werdenden neuen Staates schon 
frühzeitig das besondere Problem des Staates hervor, das bereits 
Hegel im Anschluß an die Antike, an Plato und Aristoteles, als ein 
ganz eigentümliches, von aller bloßen Privatmoral und aller bloßen 
Gesellschaftswissenschaft verschiedenes erkannt hat. In den kosmopoli- 
tischen Forschungen Rankes trat es in seinem rein historischen Sinne 
als Unterschied der politischen Machtbildung von allen sonstigen Schöp- 
fungen der Geschichte beherrschend hervor, und die historische Rechts- 
schule hat diese Erkenntnisse wirksam unterstützt. Damit trat die deutsche 
Historie allerdings den demokratischen Fiktionen, daß der Staat eine Ver- 
anstaltung der Individuen zum Zweck ihrer Sicherheit und ihrer Glück- 
seligkeit sei, ebenso entgegen wie seinerzeit Platon. Das hat sich dann na- 
türlich in den heißen Kampfzeiten der nationalen Einigung noch sehr ge- 
steigert, wo dic großen historischen Forscher, v. Sybel und v. Treitschke, 
vielleicht oft mehr zu politischen Publizisten als zu Historikern wurden. 
Allein jeder Sachkundige weiß, daß jene politischen Denker eine politische 
Ethik keineswegs zu leugnen gedachten, sondern sie nur von den Regeln 
der Privatmoral unterschieden. Gerade diesen Unterschied aber verkennen 
dic englischen Demokraten christlicher und antichristlicher Richtung. Sie
	        

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