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Tirpitz, Erinnerungen. Volksausgabe.

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Bibliographic data

fullscreen: Tirpitz, Erinnerungen. Volksausgabe.

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Monograph

Persistent identifier:
tirpitz_erinnerungen_1925
Title:
Tirpitz, Erinnerungen. Volksausgabe.
Author:
Tirpitz, Alfred von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Weltkrieg
Marine
Flotte
U-Boot
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
K. F. Koehler
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1925
Edition title:
Gekürzte Volksausgabe bearbeitet von Fregattenkapitän a. D. Erich Edgar Schulze.
Scope:
226 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
1. Teil. Aufstieg.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
7. Kapitel. Bei Bismarck.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Tirpitz, Erinnerungen. Volksausgabe.
  • Cover
  • A. v. Tirpitz [Portrait]
  • Title page
  • Anmerkung
  • Inhaltsverzeichnis.
  • 1. Teil. Aufstieg.
  • 1. Kapitel. In der Preußischen Marine.
  • 2. Kapitel. Unter Stosch und Caprivi.
  • 3. Kapitel. Beim Torpedowesen.
  • 4. Kapitel. Taktische Arbeit und Flottenpläne.
  • 5. Kapitel. Tsingtau.
  • 6. Kapitel. Im Reichsmarineamt.
  • 7. Kapitel. Bei Bismarck.
  • 8. Kapitel. Erste Flottengesetze und Flottenbau.
  • 9. Kapitel. Unter dem Kaiser.
  • 10. Kapitel. Marine und auswärtige Politik.
  • 11. Kapitel. England und die deutsche Flotte.
  • 2. Teil. Niedergang.
  • 1. Kapitel. Der Ausbruch des Krieges.
  • 2. Kapitel. Hauptfragen des Krieges.
  • 3. Kapitel. Die Hochseeflotte im Kriege.
  • 4. Kapitel. Der Unterseeboots-Krieg.
  • Schlußwort.
  • Anhang: I. Aus meinen Kriegsbriefen.
  • Advertising

Full text

62 Aufstieg 
Wie wenig dem Fürsten in seinen guten Tagen der Gedanke fremd 
gewesen war, daß wir eine gewisse Bündniskraft gegen England be- 
sitzen müßten, beweisen die Aufzeichnungen des früheren französischen 
Botschafters in Berlin, Barons de Courcel, dem der Fürst 1884, als 
die kolonialen Bestrebungen Deutschland und Frankreich einander an- 
zunähern schienen, die Möglichkeit eines Seebündnisses zwischen den 
festländischen Nachbarmächten umriß. „Was ich erstrebe,“ so soll sich 
der Fürst damals geäußert haben, „ist die „Herstellung eines ge- 
wissen Gleichgewichts auf dem Meere', und Frankreich hat in dieser 
Hinsicht eine große Rolle zu spielen, wenn es auf unssre Ansichten 
eingehen will. Man sprach früher viel vom europäischen Gleichgewicht; 
das ist ein Wort des 18. Jahrhunderts. Ich glaube indessen, es wäre nicht 
verjährt, vom „Gleichgewicht auf dem Meere“ zu sprechen. Ich wünsche 
keinen Krieg gegen England, dagegen möchte ich es zu der Einsicht bringen, 
daß die Flotten der übrigen Nationen ihm gegenüber ein Gleichgewicht 
auf der See herstellen und es zwingen können, auch auf die Interessen 
anderer Rücksicht zu nehmen, wenn sie sich vereinigen. England muß 
sich nur an den Gedanken gewöhnen, daß ein Bündnis zwischen Deutsch- 
land und Frankreich nicht außer dem Bereich der Möglichkeit liegt.“ 
Eine Versöhnung mit Frankreich zuwege zu bringen, wäre Bismarck 
selbst wohl der einzige Mann gewesen. Da es aber nicht zu dieser Ver- 
söhnung kam, waren dem Alternden jene Gedankengänge entfremdet. 
Er fühlte nicht mehr, wie stark die von ihm geforderte diplomatische 
Anlehnung an Rußland, deren Notwendigkeit auch mir klar war, an- 
gesichts der veränderten Weltlage eine maritime Gleichgewichtspolitik 
und Bündnisfähigkeit zur See als Unterbau verlangte. Bei der bri- 
tischen Feindseligkeit gegen uns, wie sie sich seit 1896 schonungslos 
offenbarte, war die Machtfrage so gestellt: wie wir, auf unserer über- 
völkerten Scholle zusammengedrängt, den Frieden mit England bewahren 
könnten, ohne wirtschaftlich vor seinem Handelsneid zu kapitulieren, 
oder wie wir, falls England unsere Eindämmung beschließen würde, 
einen Krieg mit ihm bestehen könnten. Für Beides diente weder der Zu- 
stand der Flottenlosigkeit noch eine Auslandsflotte zur Abhilfe, sondern 
allein eine Schlachtflotte, deren kriegerische Achtbarkeit und Bündnis- 
wert es den Engländern erschweren mußte, mit uns anzubinden. Es 
war eben „eine neue Zeit angebrochen“, wie der alte Fürst beim letzten 
Anblick des Hamburger Hafens gesagt hat, als er überwältigt von dem
	        

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