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Auswahl für das Feld.

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Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Völkerschlacht
Belle-Alliance
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Das deutsche Ordensland Preußen
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

Staats, die Störung des Landfriedens durch räuberisches Junker— 
tum nicht aufkommen. Hier war die Stätte nicht für das trutzige 
Liedlein, das der Adel im Reiche sang: „ruten, roven, dat is kein 
schande, dat doynt die besten im lande“. Die Ritter und Knechte 
des Landes, reich begütert zumal im Westen und im Oberlande, 
vermochten vorerst dem mächtigen Orden nicht zu trotzen. Sie er— 
freuten sich der Gunst des großen Winrich, der aus diesen Grund- 
herren den Kern der berittenen Landwehr bildete. Sie blieben 
der Gerichtsbarkeit des Ordens unterworfen und standen mit den 
Städten in friedlichem Verkehr durch den schwunghaften Getreide- 
handel. Die übrige freie Landbevölkerung verschmilzt allmählich zu 
einer Masse; die große Mehrzahl der alten preußischen Freien 
erwirbt das freie kulmische Recht der deutschen Kölmer. Auch die 
Pflichten der Grundholden werden leichter, seit der Orden die Be- 
deutung der rasch eindringenden Geldwirtschaft erkennt und die Ver- 
wandlung der Dienste in Geldzinsen gestattet. Der den Hanse- 
bürgern abgesehene Grundsatz unbedingter Freizügigkeit befördert 
den Anbau und sichert die Freiheit, ohne doch, bei dem festen 
Erbrechte der Bauernhöfe, ein allzu rasches Hin= und Wiederfluten 
der Bevölkerung zu bewirken. Und wie sollte des Landmanns 
Lage da auf die Dauer eine gedrückte bleiben, wo der rastlose 
Kampf mit der Flut des Meeres und der Ströme fortwährend 
die persönliche Kraft des Bauern herausfordert? Der Mahnruf 
des Dichters an die Monarchie des Mittelalters: „Dir ist befoh- 
len der arme Mann“ befolgt die Aristokratie der deutschen Herren 
um so eifriger, je gefährlicher die Macht des städtischen und des 
Landadels emporwächst. Dem großen Winrich hat das Volkslied 
das edelste Fürstenlob, daß er ein Bauernfreund gewesen, nach- 
gesungen. 1 
Die Kirche bleibt in der alten Abhängigkeit. Die Klöster vor- 
nehmlich unterliegen der strengen Aufsicht des Ordens, und allein 
kraft eines Terminierbriefes der Landesherrschaft darf der Bettel- 
mönch fromme Gaben heischen. Nur in Ermeland, wo es nicht 
gelungen war, das Domkapitel mit deutschen Herren zu besetzen, 
92
	        

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