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Auswahl für das Feld.

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Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Völkerschlacht
Belle-Alliance
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Fichte und die nationale Idee
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

dort endlich in Johanna Rahn, einer Nichte Klopstocks, das herr- 
liche Weib seiner Liebe. Eine verwandte Natur, sehr ernsthaft, 
wirtschaftlich nach Schweizer Weise, nicht gar jung mehr und längst 
schon gewohnt, ihr warmes Blut in strenger Selbstprüfung zu be- 
herrschen, tritt sie ihm fertig und ruhig entgegen, und oftmals 
mochten ihre Augen strenge unter dem Schweizerhäubchen hervor- 
blicken: „Höre, Fichte, stolz bist du. Ich muß dir's sagen, da 
dir's kein anderer sagen kann.“ Auch in der abhängigen Stellung 
des Hauslehrers weiß er sich seine feste Selbstbestimmung zu 
wahren; er zwingt die Eltern, die Erziehung bei sich selber anzu- 
fangen, führt ein gewissenhaftes Tagebuch über ihre wichtigsten 
Erziehungsfehler. Nach zwei Fahren sieht er sich wieder in die 
Welt getrieben; eine Fülle schriftstellerischer Pläne wird entworfen 
und geht zugrunde. 
Da endlich erschien seines inneren Lebens entscheidende Wen- 
dung, als er, bereits achtund zwanzigjährig, in Leipzig durch einen 
Zufall Kants „Kritik der reinen Vernunft“ kennen lernte. „Der 
Hauptendzweck meines Lebens ist der,“ hatte er früher seiner Braut 
geschrieben, „mir jede Art von (nicht wissenschaftlicher, ich merke 
darin viel Eitles, sondern) Charakterbildung zu geben. Ich habe 
zu einem Gelehrten von Metier so wenig Geschick als möglich. 
Ich will nicht bloß denken, ich will handeln, ich mag am wenigsten 
denken über des Kaisers Bart.“ Und mit der gleichen Verach- 
tung wie auf die Gelehrten von Metier schaute er hinab auf die 
„Denkerei und Wisserei“ der Zeit, auf jene Nützlichkeitslehre, welche 
nur darum nach Erkenntnis strebte, um durch einzelne hastig und 
zusammenhanglos ausgegriffene Erfahrungssätze die Mühsal des 
Lebens bequemer, behaglicher zu gestalten. Der rechte Gelehrte 
sollte gar nicht ahnen, daß das Wissen im Leben zu etwas helfen 
könne. Sein Trachten stand nach einer Erkenntnis, die ihn be- 
fähige, „ein rechtlicher Mann zu sein, nach einem festen Gesetze 
und unwandelbaren Grundsätzen einherzugehen“. Aber woher diese 
Sicherheit des Charakters, solange sein Gemüt verzweifelte über 
der Frage, die vor allen Problemen der Philosophie ihn von früh 
143
	        

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