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Auswahl für das Feld.

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Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Völkerschlacht
Belle-Alliance
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Die Schlacht bei Belle-Alliance
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

deren Höhenzuge empor, so daß das Schlachtfeld eine weite, mäßig 
eingetiefte Mulde bildet, die allen Waffen den freiesten Spiel— 
raum gewährt. 
Auf diesen Höhen bei Belle Alliance stellte Napoleon sein Heer 
auf, Reille zur Linken, Erlon zur Rechten der Straße, dahinter 
bei Rossomme die Reserve; sein Plan war einfach, durch einen oder 
mehrere Frontalangriffe die Linien der Engländer zu durchbrechen, 
womöglich an der schwächsten Stelle, auf ihrem linken Flügel. Da 
die unsicheren Feuerwaffen jener Zeit dem Angreifer erlaubten, 
mit ungebrochener Kraft nahe an den Verteidiger heran zu ge— 
langen, so hoffte der Imperator durch ungeheure Massenschläge 
den zähen Gegner niederzuringen. Seine Kriegsweise war während 
der letzten Jahre immer gewaltsamer geworden; heute vollends, 
in der fieberischen Leidenschaft des verzweifelten Spielers zeigte er 
die ganze Wildheit des Jakobiners, ballte viele Tausende seiner 
Reiter, ganze Divisionen des Fußvolks zu einer einzigen Masse zu- 
sammen, damit sie wie die Phalangen Alexanders mit ihrem Ele- 
fantentritt alles zermalmten. So begann die Schlacht — ein be— 
ständiges Vordringen und Zurückfluten der Angreifer gleich der 
Brandung am steilen Strande — bis dann das Erscheinen der 
Preußen in Napoleons Rücken und rechter Flanke den Schlacht- 
plan des Imperators völlig umstieß. Der Kampf verlief wie eine 
planvoll gebaute Tragödie: zu Anfang eine einfache Verwicklung, 
dann gewaltige Spannung und Steigerung, zuletzt das Hereinbrechen 
des alles zermalmenden Schicksals; unter allen Schlachten der mo- 
dernen Geschichte zeigt wohl nur die von Königgrätz in gleichem 
Maße den Charakter eines vollendeten Kunstwerks. Der letzte 
Ausgang hinterließ in der Welt darum den Eindruck einer über- 
zeugenden, unabwendbaren Notwendigkeit, weil ein wunderbares 
Geschick jeder der drei Nationen und jedem der Feldherren genau 
die Rolle zugewiesen hatte, welche der eigensten Kraft ihres Charak- 
ters entsprach: die Briten bewährten in der Verteidigung ihre kalt- 
blütige, eiserne Ausdauer, die Franzosen als Angreifer ihren ritter- 
lichen, unbändigen Mut, die Preußen endlich die gleiche stürmische 
194
	        

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