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Auswahl für das Feld.

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Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Völkerschlacht
Belle-Alliance
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zum Gedächtnis des großen Krieges
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

kaiser“ doch nur darum bekämpft, weil sie fürchteten, ein preußi- 
sches Kaisertum würde zu schwach sein für die Weltstellung der 
Nation. Und wie stand es jetzt? Wer ein Deutscher sei, das 
konnte niemand je bezweifeln; den Stempel unserer Art und Un- 
art trugen wir alle so deutlich auf die Stirn geprägt, wie vor- 
mals die geistes= und schicksalsverwandten Hellenen. Wo aber 
Deutschland lag, das blieb durch die Jahrhunderte immer bestritten; 
seine Grenzen wechselten beständig oder verschwammen im Nebel 
des Reichsrechts. Fetzt erst entstand ein deutscher Staat, der seine 
Grenzen kannte. Er hatte die Marken des Südostens verloren, 
die von langeher mit dem Reiche nur lose zusammenhingen, aber 
dafür die awulsa imperii am Rhein und an der Mosel endlich 
zurückerobert und durch den Staat der Hohenzollern im Osten und 
Norden weite Gebiete gewonnen, die dem alten Reiche niemals 
oder kaum dem Namen nach angehörten: Schlesien, Posen, das 
Ordensland Preußen, Schleswig. Er war mächtiger als das alte 
Reich seit sechs Jahrhunderten je gewesen; wer durfte ihn noch 
Kleindeutschland schelten? Aus dem ewigen Wogen und Fluten 
der Völker im Herzen Europas waren schließlich zwei große Kaiser- 
reiche hervorgegangen, das eine rein deutsch und kirchlich gemischt, 
das andere katholisch und von vielen Nationen bewohnt, die doch 
deutscher Sprache und Bildung nicht entbehren konnten. Ein solcher 
Ausgang vielhundertjähriger Kämpfe mußte selbst der Phantasie 
großdeutscher Schwärmer vorläufig genügen. Die ungeheuere Mehr- 
heit der Nation stimmte jauchzend ein, als im Schlosse von Ver- 
sailles der Heilruf der Fürsten und des Heeres den Kaiser be- 
grüßte, der in seiner tiefen Bescheidenheit die neue Würde nur 
zögernd annahm. — 
Nicht alle Blüten jener hocherregten Tage sind zu Früchten aus- 
gereift. Wir hofften damals, der begreifliche Groll der Besiegten 
würde in zwei Jahrzehnten mindestens sich mildern und ein freund- 
nachbarliches Verhältnis zwischen den beiden, durch gemeinsame 
Kulturzwecke so eng verbundenen Nationen wieder möglich werden. 
Wir hofften umsonst. Unerwidert, aber unversöhnlich klingen uns 
230
	        

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