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Auswahl für das Feld.

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Monograph

Persistent identifier:
treitschke_feld_1917
Title:
Auswahl für das Feld.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Editor:
Freytag-Loringhoven, Hugo Friedrich von
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Völkerschlacht
Belle-Alliance
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1917
Scope:
313 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Das deutsche Ordensland Preußen
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

faßt der politische Blick eines mittelalterlichen Territoriums nicht. 
Schon damals allerdings griffen die Geschicke dieser beiden, durch 
mächtige Interessen natürlich verbundenen, Marken ineinander ein, 
doch nur insofern, als sie sich ablösten im Vorkampfe gegen die 
Völker des Ostens. Sobald die Macht der Askanier in der Mark 
zerfällt, tritt der Orden gewaltig vor die Bresche der deutschen 
Kultur, und wieder nach dem Siege der Polen in Preußen er— 
hebt sich das Haus Hohenzollern und ordnet das zerrüttete Bran— 
denburg. Zunächst begegneten sich die Askanier und die deutschen 
Herren sogar in offener Feindschaft. Schon längst nämlich hatte 
der Orden mit jener Feinheit diplomatischer Kunst, welche die 
Aristokratien aller Zeiten auszeichnet, kleine Landstriche Pomerel- 
lens friedlich erworben. Gleich Rom wußte er die geistlichen 
Nöte der Menschen als Hebel seiner weltlichen Macht zu nutzen. 
Manch geängstetes Christenherz erkaufte sich das Heil der Seele 
durch Schenkungen an die Gottesritter. Als König Waldemar 
der Däne die gelobte Kreuzfahrt in das Heilige Land unterlassen 
mußte, fühnte er die Schuld durch ein reiches Geldgeschenk an die 
deutschen Herren. Anderwärts förderte den Orden die wirtschaft- 
liche Aberlegenheit der Deutschen inmitten des sorglosen Leichtsinns 
der Slawen. Seine treffliche Verwaltung, geleitet nach jenen Grund- 
sätzen orientalischer Finanzkunst, welche auch Venedig und Neapel 
mit Glück anwendeten, bot ihm Schätze baren Geldes — eine 
furchtbare Macht in diesen Tagen der Naturalwirtschaft. Bald 
löst er einen wendischen Fürsten aus der Kriegsgefangenschaft, 
bald bezahlt er einem Wedell seine Schulden oder schenkt einem 
Bonin einen Streithengst und 50 Mark Pfennige — und erhält 
in reichem Landbesitz den Lohn der guten Tat. Endlich naht die 
willkommene Stunde, diese zerstreuten Güter westlich der Weichsel 
zu einer stattlichen Provinz abzurunden. 
Nach dem Aussterben der pomerellischen Herzöge bestreiten die 
Polen das unzweifelhafte Recht der Markgrafen von Branden- 
burg auf das verwaiste Herzogtum. König Wladislaw von Polen 
ruft den Orden zu Hilfe, um die Askanier aus Danzig zu ver- 
77
	        

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