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Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

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Monograph

Persistent identifier:
watterich_gruendung_orden_preussen_1857
Title:
Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Wilhelm Engelmann
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1857
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

20 
unternehmen könnten, ermahnen, entweder persönlich oder durch Ab- 
sendung ihrer Dienstmannen den neugetauften Preußen zu Hülfe zu 
ziehen; es sollten ihnen dafür dieselben Gnaden zuerkannt werden. 
wie den Vertheidigern des heiligen Landes. 6) Das Nämliche verkün- 
dete ein an die Kreuzfahrer jener Lande selbst gerichtetes Schreiben.“) 
Doch hiermit glaubte der Papst ebensowenig den Bedürfnissen 
Preußens genügt, als die Mittel zu deren Befriedigung erschöpft zu 
haben. Christian, der mitten in den Bedrängnissen von Seiten der 
Preußen unverwandten Blickes ihre Bekehrung als sein großes Ziel 
verfolgte, hatte Houorius zugleich mit der Bitte um Schutz auch 
einige nach seiner Ueberzeugung ganz besonders wirksame Mittel an- 
gegeben, wodurch das Christenthum schnell und sicher zum Siege ge- 
langen würde. Ihre Anwendung aber war nicht möglich ohne nam- 
hafte Unterstützung durch Geldbeiträge, welche er durch eine an die 
Gläubigen gerichtete Empfehlung des Papstes zu erhalten hoffte. Der 
erste Gedanke war dieser. Bei den heidnischen Preußen herrschte die bar- 
barische Sitte, alle Kinder weiblichen Geschlechts bis auf eines sogleich 
nach der Geburt zu tödten. Christian gedachte, dieser Rohheit da- 
durch entgegenzutreten, daß er die Unglücklichen den Eltern abkaufte 
und im Christenthume erzöge. Ein solches Verfahren konnte unmög- 
lich seine Wirkung auch auf heidnische Gemüther verfehlen. Es mußte 
in ihnen den Gedanken erwecken, daß derjenige, der so uneigennützig 
26) Am 5. Mai 1218. J’ioht, cod. dipl. Pr. 1I, 2. 
27) Am 6. Mai 1218. Fochf, cod. d. Pr. 1, 3. Gewissermaßen einc Er- 
gänzung zu diesem Aufruf bildet die am 13. Mai 1218 (Cod. d. Pr. I, 10.) dem 
Bischof gegebene Vollmacht, den Verkauf von Eisen, Waffen und Salz an die heid- 
nischen Preußen zu verbieten. Er wolle nicht, sagt Honorius, „ut armis nostris 
contra nos militent.“ Zugleich sollten sie an ihre Abhängigkeit von den Christen 
recht fühlbar erinnert werden. — „Ut pagani saltem in tribulatione Dominum 
recognoscant, et multiplicatis eorum infirmitatibus converti accelerent a#d 
eundem, merito sunt eis christianorum aubsidia subtrahenda.“ — Es war 
ein ihrer Bildungsstufe entsprechendes Interdikt.
	        

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