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Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

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fullscreen: Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

Monograph

Persistent identifier:
watterich_gruendung_orden_preussen_1857
Title:
Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Wilhelm Engelmann
Document type:
Monograph
Collection:
preussen
Publication year:
1857
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

65 
und Oktober 1229 fort 120); der Hochmeister, oder wenigstens seine 
Ritter werden dem Kaiser dabei ebenso wenig, als vordem in Palä- 
stina, gefehlt haben. Im November ging Hermann als Gesandter 
Friedrichs zum Papste"“4), und blieb bis ins folgende Jahr unaus- 
gesetzt mit den Unterhandlungen beschästigt. Dann aber — und das 
war der entscheidende Beweggrund, die Absendung eines eigentlichen 
Ordensheeres noch aufzuschieben — stand es bei Hermann fest, das 
erste Ordensheer müsse in Preußen, da des Kaisers Name dort 
Nichts galt, nicht anders, als im Namen des Papstes. mit 
einem päpstlichen Machtschreiben ankommen; und dieses war, solange 
der Friede zwischen Gregor und Friedrich nicht wenigstens in Aussicht 
stand, unmöglich. 
Als die Ritter an der Weichsel angekommen waren, begannen 
die Unterhandlungen. Wir werden nicht irren, wenn wir glauben, 
daß sie sich bereit erklärt, die Unterwerfung der heidnischen Landschaf- 
ten zu übernehmen, im Falle Christian ihnen das Kulmerland ab- 
trete. Das war es, wozu sie gekommen, und was zu erwarten sie sich 
für berechtigt hielten. Doch Christian konnte eine solche Forderung 
unmöglich zugestehen. Wenn der Orden Herr im Kulmischen war und 
Preußen erobern durfte, was blieb dann dem Bischofe anders übrig, 
als die Gnade der Ritter? Es hieß ja auf alle Hoheitsrechte ver- 
zichten, seine ganze Stellung und des Landes politische Zukunft, wie 
sie in feierlichen rechtsgültigen Entscheidungen des Papstes bestimmt 
waren, zerstören, es hieß den ganzen unter vielen Kämpfen entwickel- 
ten Rechtszustand mit einem Male umstürzen. Das konnte, das 
durste der Bischof nicht. Er konnte zu keiner Uebereinkunft die Hand 
bieten, in der ihm nicht seine ganze Hoheit über Preußen gewahrt 
blieb, der Orden dagegen zur Eroberung Preußens in seine 
120) #gl. Bomer, Regg. S. 142. 143. 
121) Vgl. Bosmer, Regg. (Gregors IX.) n. 28. 
W#atterich, Orbensstaat.
	        

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