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Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

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fullscreen: Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

Monograph

Persistent identifier:
watterich_gruendung_orden_preussen_1857
Title:
Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Wilhelm Engelmann
Document type:
Monograph
Collection:
preussen
Publication year:
1857
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

68 
Johannes von Linda,") dem Unheil zu wehren und in's Mittel 
zu treten. Sie setzten sich mit den Rittern und mit Christian in Ver- 
bindung und ihren gemeinsamen Bemühungen gelang es, beide zur 
Nachgiebigkeit und zur Versöhnung zu stimmen. Der Bischof milderte 
seine Forderungen in sofern, als er das Kulmische dem Orden zu 
Lehen übertragen wollte, wogegen die Ritter bereit waren, den 
Bischof als ihren Lehnsherrn anzuerkennen und ihm Preußen zu er- 
obern. So kam, unter Vermittlung der beiden Aebte Heinrich und 
Johannes, im Januar 1230 zu Leßlau zwischen Chri- 
stian und dem Orden folgender Lehnsvertrag ½) zu 
Stande: 
dioecesi Gnesnensi. Der Abt Heinrich wird auch in einer Urkunde vom Jahre 
1233 erwähnt bei Dreger. u. 94. (des neuen Cod. Pom. depl. von Hassel- 
bach, Kosegarten und v. Medem Bd. I. u. 204.). #gl. Nacrynskcod. 
dipl. maior. Pol. pg. 32. Nach dem Chron. Alberici pg. 444—445. hat, 
kurz vor dem Beginn der Wirksamkeit Christians, im Jahre 1207 der Abt' Gock- 
Jr#dus de Lupina in Polonia im Preußischen das Christenthum gepredigt; doch 
wurde sein Begleiter, der Mönch Philippus, von den Heiden getödtet und so wahr- 
scheinlich er selbst zur Rückkehr gezwungen. 
1260) Es läge nahe, einen Schreibfehler in diesem Namen zu finden und statt 
Lda lieber Iida (Neuer Cod. Pom. dipl. I. u. 118.), den Namen eines berühm- 
ten Pommerischen Cistercienserklosters, zu lesen. Doch dessen Entlegenheit läßt dies 
nicht wohl zu. Wir haben Linda näher an der Weichsel zu suchen; es ist Lencka 
in Cujavien, wie es in dem Vertrage Kasimirs von Cujavien mit dem Orden im 
Fahre 1252 heißt. Vgl. Cod. d. Pruss. I, 90. — Von dem Pommerischen Ilda 
erscheint allerdings in einer Urkunde des Jahres 1234 (Dreger n. 100.) ein Jo- 
Annnes Abbas. 
127) Acta Bor. I, 406. Unfre Urk. 15. Diese überaus wichtige Urkunde 
bat gar seltsame Schicksale von den Geschichtschreibern des Ordens erfahren müssen. 
Der Aheinische Ordenskomthur 4s Mal, Histoire de I Ordre Teutonilque T. I. 
p. 232. und Kotzebue, Preußens ältere Gesch. I, 377. haben sie „nicht recht 
verstanden“ (Voigt, II, 201.), vielleicht mit ihrer Vorstellung vom Orden nicht 
vereinigen können und deßhalb nicht für ächt halten wollen. Lukas David 
II, 42. sah in ihr Nichts, als eine Abtretung des Kulmerlandes an den Orden, 
gestand jedoch, er wisse die Urkunde mit den folgenden nicht ganz zu vereinigen. 
Baczko, Gesch. Pr.'s I, 141. übersah die wichtigste Bestimmung des Vertrags, 
bemühte sich auch nicht, genauer in die Verhältnisse einzugehen. Voigt, II,
	        

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