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Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

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fullscreen: Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

Monograph

Persistent identifier:
watterich_gruendung_orden_preussen_1857
Title:
Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Wilhelm Engelmann
Document type:
Monograph
Collection:
preussen
Publication year:
1857
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

73 
C. 
— Sobald der Orden jene versprochenen Abgaben und Leistun- 
gen rechtzeitig zu thun unterlassen wird, hat der Bischof das Recht, 
das ganze Lehen sofort wieder an sich zu nehmen. — 
So lautete der Vertrag. Nach seiner Ausfertigung und Aus- 
wechslung leisteten die Ritter dem Bischofe feierlich den Lehens- 
eid. #) 
Die Beharrlichkeit Christians hatte den Sieg errungen im ern- 
sten schweren Kampfe. Es war entschieden: Preußen verbleibt fortan 
dem Bischofe, und wird einst unter dem Hirtenstabe dessen, der es 
seit mehr als zwanzig Jahren mit tausendfachen Opfern und Gefahren 
zu bekehren gesucht, der für dasselbe unter unzähligen Schrecken und 
Kränkungen, mit treuester Begeisterung gelebt und gerungen, — zu 
einem friedlichen, glücklichen Staate erblühen. Der Deutsche Orden 
aber, zum Schirm der Kirche gestiftet, hatte in dem Vasallenverhält. 
nisse zum Bischof eben nichts Anderes, als das übernommen, womit 
er in Preußen eben seinen Orden sberuf erfüllte.) 
So schien es denn, als ob sich das Werk, nach dessen Vollen- 
dung Christian sich immer so heiß gesehnt, nun unter seinem und des 
Ordens vereintem Wirken sicher aufbauen und sest zusammenschließen 
wolle. So schien es; aber wie bald sollte es anders sein! 
Der Vertrag, zu dessen Abschluß sich die Ritter bei den un- 
leugbaren Hoheitsrechten des Bischofs über Kulm und ganz Preußen 
3% „Sermo ipsi (episcopo) #ramento firmatus“ heißt der Vertrag in 
der Urkunde Christians vom Jahre 1240. Acta Bor. I, 430 — 32. 
139) Es beruht auf einer Mißkennung des Ordenszweckes, wenn Voigt 11, 
199. meint: = als des Bischofs Lehnträger konnten die Ordensritter wohl unter 
keiner Bedingung gelten wollen.“ Im deutschen Reiche waren unzählige Grasen 
und Heren Lehnsträger oon VBischöfen, Stiftern und Klöstern; warum sollte ein 
geistlicher Orden nicht Aehnliches? Und hier gerade flel das Lehnsverhält- 
niß mit dem Ordenszweck vollkommen zusammen.
	        

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