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Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

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fullscreen: Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.

Monograph

Persistent identifier:
watterich_gruendung_orden_preussen_1857
Title:
Die Gründung des Deutschen Ordenstaates in Preußen.
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Wilhelm Engelmann
Document type:
Monograph
Collection:
preussen
Publication year:
1857
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

76 
er sichweder binden, noch auch die neue Eintracht gefährden wollte. — 
die Ritter, weil sie meinten, sobald sie einmal Herren des Kulmi- 
schen wären, hätte der Besitz Preußens für sie keine Schwierigkeit mehr. 
Das Versprechen des Herzogs enthält vollkommen denselben 
Betrug in Beziehung auf das Kulmische und denselben Eingriff in 
die Angelegenheiten Preußens und des Bischofs, wie das Anerbieten 
von 1226 und die Schenkung von 1228. Von Seiten des Ordens 
aber war die Annahme eines solchen Bündnisses geradezu ein Treu- 
bruch gegen den Lehnsherrn, “5) eine ebenso unritterliche, als un- 
christliche That. Wundern wir uns darum nicht, wenn wir sie fort- 
schreiten sehen, wie sie angefangen wurde: mit einer Unwahrheit. 
Es konnte nämlich nicht viel nützen, daß die Schenkung blos von 
Konrad beurkundet war. Sie sollte, wie es später mit ihrer erweiter- 
ten Fassung wirklich geschah, dem Papste zur Bestätigung vorgelegt 
werden, um zur vollen Rechtsgültigkeit zu gelangen. Zu diesem 
Zwecke war es nothwendig, daß Derjenige, der auch dem mit den 
Verhältnissen nicht sehr Vertrauten als ein möglicherweise Berechtigter 
erscheinen konnte, der Bischof, in jener Unterordnung, welche die 
Schenkung ihm anwies, dabei auftrat, und hierdurch gestand, 
nicht nur keine Rechte mehr zu haben, sondern auch keine gehabt zu 
haben; — mit andern Worten: es mußte, damit aller Form genügt 
wäre, die Namensunterschrift des Bischofs auf der Urkunde stehen. 
145) In der einen Ausfertigung des Lehensvertrages wurde das Kulmische 
Gebiet, welches der Orden von Christian zu Lehen nahm, so genannt: „Quioquid 
babui, dati mihi a Duce Conrado, vel ab ecclesia Plocensi, vel empti—,“ 
in der andern: „Terram, qusm in Culmensi territorio, tum per titulum 
emptionis, tum per collationem Conradi, ducis Cuyevie, Lancicie et Ma- 
Jovie, tum per consensum venerabilis patris Episcopi et capituli Plo- 
censis pleno iure tam in temporalibus, quam in spiritualibus legitime et 
racionabiliter fuerst adeptus —.“ Der Orden wußte also nicht nur von den 
betreffenden Urkunden, sondern mußte auch den Umfang des darin übertragenen 
Gebietes genau kennen; eben dieses sollte ja er jetzt empfangen.
	        

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