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Impf-Friedhof.

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Monograph

Persistent identifier:
wegener_impf_friedhof_1912
Title:
Impf-Friedhof.
Author:
Wegener, Hugo
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Was das Vol, die Sachverständigen und die Regierungen vom „Segen der Impfung‟ wissen
Place of publication:
Frankfurt am Main
Publishing house:
Luise Wegener
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1912
DDC Group:
Gesundheit/Medizin
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

X 
der bethlehemitische Kindermord nicht nötig gewesen. Die Vakzine 
hätte den gleichen Zweck erfüllt.“ 
Wohlgemerkt, Ramello ist ein überzeugter Impffreund! Es 
kommt mir immer so vor, und das stelle ich zu meinem großen Be- 
dauern recht häufig fest, als ob die Aerzte anderer Staaten ehrlicher 
und einwandfreier oder gescheuter und unvoreingenommener seien, als 
unsere. Prof. Karl Ruata, Professor der Hygiene an der Universität 
Perugia, schreibt in seinem „Apell an die Aerzte Italiens“: 
„In dem von unserem Ministerium des Innern heraus- 
gegebenen Sanitätsbericht sind aus den 3 Jahren 1906—1908 
bei 4099643 öffentlichen Impfungen 4974 Komplikationen ver- 
zeichnet. Was sind diese „Komplikationen“? Wir Aerzte wissen 
es. Aber diese Zahl von nahezu 5000 „Komplikationen“ sind 
nicht der zehnte Teil, weil sie in den allermeisten Fällen gar 
nicht zur Anzeige kommen.“ 
Er schreibt an einer anderen Stelle: 
.In den Veröffentlichungen der englischen Regierung über 
Todesursachen findet sich auch eine Rubrik: „Tod durch Impfung“. 
Die Zahl der bis 1909 zugestandenen Impftodesfälle be- 
trug 1100.77 
Ich will mit diesen Angaben nur beweisen, daß meine Sammlung 
trotz der Fülle des Stoffs nicht vollständig ist. Die obigen Zahlen 
kamen mir zu Gesicht, als ich diesen 1. Band bereits abgeschlossen 
dem Drucker übergeben und den 2. Band begonnen hatte. An dieser 
Stelle mochte ich dann, wenn auch nicht ganz zur Sache gehörig, 
einige andere Bemerkungen des Schreibens Ruata's festnageln: 
.In Italien, wo es schwer sein dürfte, jemand zu finden, 
der nicht geimpft, wieder= und wiedergeimpft ist, herrschten die 
schrecklichsten Blatternepidemien. 1901 hatte die Provinz Neapel 
allein 2161 Pockentote. Das italienische Heer hatte in 4 Jahren, 
1886 —1889, 640 Pockenfälle, obwohl doch alle frisch geimpft 
waren. In Ginosa, Apulien, beobachtete lr. Ricciardi Pocken- 
fälle 3, 5, 10, 13, 32, 33, 36, 38, 50, 72, 79, 97 Tage nach 
der Impfung, von denen nur 1, 2. 5 und 12 davon kamen, 
alle übrigen starben. In Bologna kamen 1902 zwei Pockenfalle 
vor. Die Pockenkranken kamen ins Lazarett, wo die 9 mit ihnen 
in Berührung gekommenen Personen mit Erfolg wiedergeimpft 
wurden. Von diesen erkrankten 5, eine erst nach 23 Tagen.“ 
„Trotz des Reichsimpfgesetzes von 1874 brachte die Epidemie 
der Jahre 1880 — 1882 in Deutschland 2707 Pockentote.“
	        

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