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Impf-Friedhof.

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Monograph

Persistent identifier:
wegener_impf_friedhof_1912
Title:
Impf-Friedhof.
Author:
Wegener, Hugo
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Was das Vol, die Sachverständigen und die Regierungen vom „Segen der Impfung‟ wissen
Place of publication:
Frankfurt am Main
Publishing house:
Luise Wegener
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1912
DDC Group:
Gesundheit/Medizin
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 178 — 
impfen lassen. Das Kind war vor der Impfung sehr gut und kräftig 
entwickelt. Nach der Impfung ging dasselbe sichtbar zurück. Es 
stellte sich allgemeine Schwäche ein; es verlernte das Laufen, der 
t ganze Körper schwoll dick auf. In diesem Zustande starb es am 
9. 8. 1901, nachts 4 Uhr 30 Minuten. 
445. Essen (Ruhr). Der Sohn des Drehers Ludwig Diehl, 
Ehrenzellerstraße 104, wurde im Mai 1909 geimpft, bekam Ende 
Juni über den ganzen Körper rotumränderte Eiterbläschen, welche 
nach dem Verschwinden ausgesprochene Impfnarben zurückließen. In 
der Leistengegend bekam er ein Geschwür. Die Eiterpocken treten 
noch heute sehr zahlreich am ganzen Körper auf und verursachen dem 
armen Knaben ein lästiges, schmerzhaftes Jucken. Der Erfolg ist der, 
daß er mit Narben ganz überseet ist. 
446. Essen (Ruhr). Zwei der Kinder Franz Aßmuts, Curtius-- 
straße 111, wurden von der Impfpest erwürgt. 
a) Elisabeth, geboren am 22. 11. 1902, wurde im Frühjahr 1903 
geimpft. Gleich nach der Impfung bekam sie über den ganzen 
Körper blasenartigen Ausschlag, aus dem durchgängig Wasser 
t floß, sodaß das Kind überhaupt nicht anzufassen war, ohne 
daß man ihm Schmerzen verursachte. Dann stellte sich Keuch- 
husten ein, an welchem das Mädchen im August 1903 gestorben ist. 
b) Sophie, geboren am 29. 10. 1906, wurde 1907 geimpft und zwar 
mit dem Erfolg, daß es einige Tage darauf stark entzündete, 
geschwollene Augenlider bekam. Darauf erfolgte eine Entzündung 
der Bindehaut. Aus der Nase floß fortwährend Eiter. Nach 
3 Wochen stellte ein Arzt Nierenleiden fest. In den Gelenken 
1 konnte man eine Lähmung der Glieder wahrnehmen, das 
Kind war nicht imstande, im Händchen etwas zu halten. Nach 
ununterbrochenen gräßlichen Leiden erfolgte der Tod im Januar 1908. 
Pc) Ein drittes Kind dieses Mannes, Wilhelmine, am 1. 10. 1905 
geboren, im Frühjahr 1906 geimpft, bekam gleich nach dem Impfen 
Furunkelose über den ganzen Körper, in welchem ekelhaften Zu- 
stand das Kind 1½ Jahre lang lag. Heute, nach 4 Jahren, 
befindet sich das bedauernswerte Wesen noch immer in einem 
sehr schwächlichen Gesundheitszustande. 
447. Essen (Ruhr). Ein Kind des Arbeiters Gesse, Mark- 
scheide 15 II., bekam nach der Impfung im Mai 1910 Rotlauf des 
geimpften Armes vom Handgelenk bis zu den Impfschnitten. Der 
Rotlauf wurde durch kühle Umschläge beseitigt.
	        

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