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Impf-Friedhof.

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fullscreen: Impf-Friedhof.

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Monograph

Persistent identifier:
wegener_impf_friedhof_1912
Title:
Impf-Friedhof.
Author:
Wegener, Hugo
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Was das Vol, die Sachverständigen und die Regierungen vom „Segen der Impfung‟ wissen
Place of publication:
Frankfurt am Main
Publishing house:
Luise Wegener
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1912
DDC Group:
Gesundheit/Medizin
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 186 — 
von Heilserum gegen Diphtheritis. Es wurden Eisumschläge auf das 
Herz angeordnet, da starkes Fieber und erhöhte Herztätigkeit eingetreten 
war. Am 16. 6. verordnete der Arzt warme Bäder mit kalter Be- 
sprengung. Am 18. 6. trat Besinnungslofigkeit ein, welche bis zum 
Tode am 19. 6., nachmittags 3¼ Uhr fortbestand. Der Arzt gab 
als Todesursache Diphtheritis (trotz Spritzerei), Scharlach und Herz- 
schwäche an, sowie zwei andere Krankheiten. (Sonderbar, daß diese 
Krankheiten grade immer dann auftreten, wenn das gesunde Kind 
geimpft worden ist!) An der Leiche konnte man an den Fingerspitzen, 
Lippen und Mundwinkeln, desgleichen um Nase, Augen und Ohren 
tiefdunkle Flecken wahrnehmen, welche von der Serumspritze herrührten. 
Der Vater, der die Krankheiten als Folgen der Impfung bezeichnen 
wollte, wurde von Dr. Hackshorst „wissenschaftlich"“ belehrt. Die 
Impfung berge keine Gefahr für Gesundheit und Leben des Impflings 
in sich und würde solche eintreten, so seien nur die Verschmutzung der 
Impfwunden (mit Pockeneiter!) und die Personen, die diese nicht 
verhindert hätten (die Impfung nämlich!), daran schuld. 
473. Essen (Ruhr). Maria Pfahl. Sterkrader= Straße 11, 
geboren am 25. 1. 1910, wurde am 11. Mai von Dr. med. Hilgers, 
Altendorfer-Straße geimpft. Das Kind bekam Flecken im Gesicht und 
auf dem Arm, danach Ausschlag über dem ganzen Körper. Am 
27. Mai eine große eiternde Wunde am geimpften Unterarm. Das 
Kind war vorher gesund. Dieses arme Geschöpf hatte derartige 
Schmerzen, daß es Tag und Nacht weinte, so daß es ganz heiser 
wurde. Dr. Krämer, der das Kind behandelte, sagte, die Sache sei 
nicht wichtig. (Weshalb, hat er nicht genug daran verdient 7) 
474. Essen (Ruhr). Zwei altere Kinder, ein Knabe von drei 
Jahren und ein Mädchen von fünf Jahren, hatten ebenfalls mit 
diesem Ausschlag zu tun. Ebenso der Vater des Kindes und der 
Bruder der Frau. 
475. Essen (Ruhr). Der Gemeindearbeiter Wilhelm Schluse, 
wohnhaft Bredeney, Kruppstraße, mußte sein zehn Monate altes 
Töchterchen Aenne impfen lassen. Die Impfung fand auf dem linken 
Arm statt. Es bekam dick aufliegende Impfpusteln, umgeben von 
roten Kreisen, und einen angeschwollenen Arm. Das Mäödchen hat 
nach Aussage der Mutter sehr gelitten. (Davon werden die hohen 
Herren der impfinquisitorischen Regierung nichts gespürt haben!) 
476. Essen (Ruhr). Grete Köller, Henglerstraße 5, geboren 
am 30. 8. 1910, wurde am 16. 5. 1911 von Dr. med. Keuten geimpft.
	        

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