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Impf-Friedhof.

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fullscreen: Impf-Friedhof.

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Monograph

Persistent identifier:
wegener_impf_friedhof_1912
Title:
Impf-Friedhof.
Author:
Wegener, Hugo
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Was das Vol, die Sachverständigen und die Regierungen vom „Segen der Impfung‟ wissen
Place of publication:
Frankfurt am Main
Publishing house:
Luise Wegener
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1912
DDC Group:
Gesundheit/Medizin
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 190 — 
488. Essen (Nuhr). Matthias Oster, Frillendorfer Straße 37, 
geboren am 8. 11. 1905, wurde am 15. Mai 1906 geimpft. Nach 
3 Tagen bekam das Kind eine Masse roter Pöckchen mit weißen 
Spitzen, welche sich von der Impfstelle aus über den ganzen Körper 
verbreiteten, sogar bis auf den Kopf und zu den Füßen. Bei der 
Nachschau sah der Impfarzt den entblößten Arm und Schulter und 
sagte: „Es ist gut“. Nach 4 Wochen waren die Pöckchen noch auf 
dem Rücken und in der Seite zu sehen, auch waren die Impfwunden 
noch nicht ganz geheilt. 
489. Essen (Ruhr). Ein Kind des Schuhmachers Ludwig 
Bögemann, Beust-Straße 44, am 5. Mai 1906 geimpft, bekam blauen 
und roten Ausschlag, verlor den Appetit und magerte sehr ab. 
490. Essen (Ruhr). Das Kind des Arbeiters Kuckel. Emilien- 
Straße 80, Franz, wurde im Alter von 9 Monaten am 21. Mai 
geimpft. Es bekam danach Drüsenschwellung, besonders am Hals 
und Rose am Arm; ein Ohr eiterte. 
491. Essen (Ruhr). Karl Borowski, Isenberg-Straße 84, 
geboren am 8. 2. 1906, wurde im Juni 1907 in Essen-Rüttenscheid 
geimpft. Danach bekam dasselbe eiterige Geschwüre in Form von 
Impfpusteln über den ganzen Körper, welche im August noch nicht 
verschwunden waren. 
Den anderen, früher geimpften Kindern erging es ähnlich, 
trotzdem alle bis zur Impfung gesund waren. 
492. Essen (Ruhr). Das 1 ¼/ jährige Söhnchen des Arbeiters 
Alois Dahm, Copernikus-Straße 30, bekam nach der Impfung heftigen 
Gesichts= und Kopf-Ausschlag, so daß es ganz entstellt wurde. Die 
Impfwunden waren nach 4 Wochen noch nicht geheilt. 
493. Essen (Ruhr). Eine Tochter des Uhrmachers Theodor 
Bohner, Graben-Straße 25, wurde 1904 im Alter von 7 Jahren — 
so lange hatten die Eltern die Impfung hinauszuschieben vermocht — 
geimpft. Das Kind wurde so krank, daß es lange Zeit nicht zur 
Schule konnte. Es bekam eine gekrümmte Wirbelsäule, so daß in 
der Kreuzgegend die Knochen hervortraten. Der das Kind behandelnde 
Arzt ließ eine Bohle — ein eigens dazu angefertigtes Brett — be- 
schaffen und schnallte das entkleidete Mädchen höchst eigenhändig 
darauf fest, um durch diese wissenschaftliche Heilmethode obige Ver- 
wachsungen zu — kurieren! Das Kind ist jetzt, 3 Jahre später, 
noch immer nicht ganz hergestellt.
	        

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