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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Erster Band. (1)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Erster Band. (1)

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Multivolume work

Persistent identifier:
zorn_kaiser
Title:
Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
Author:
Zorn, Philipp
Berger, Herbert von
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
zorn_kaiser_001
Title:
Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Erster Band.
Subtitle:
Deutsche Politik, Staat und Verwaltung, Entwicklung des Rechts, Die deutsche Wehrmacht, Die Kolonien.
Author:
Berger, Herbert von
Zorn, Philipp
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Verwaltungsrecht
Versicherung
Kolonien
Militair
Volume count:
1
Publishing house:
Schmidt & Co. GmbH
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
Scope:
573 Seiten
DDC Group:
Politik
Recht
Wirtschaft
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Erstes Buch. Deutsche Politik. Von Bernhard Fürst von Bülow.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
I. Auswärtige Politik.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Erster Band. (1)
  • Title page
  • Kaiser Wilhelm II.
  • Title page
  • Deutsche Politik -- Fürst v. Bülow, Kanzler des Deutschen Reiches, am 7. 2. 1902.
  • Erstes Buch. Deutsche Politik. Von Bernhard Fürst von Bülow.
  • I. Auswärtige Politik.
  • II. Innere Politik.
  • III. Schlußwort.
  • Zweites Buch. Staat und Verwaltung.
  • Drittes Buch. Die Entwicklung des Rechts.
  • Viertes Buch. Die deutsche Wehrmacht.
  • Fünftes Buch. Die Kolonien.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Abbildungssammlung

Full text

  
1. Buch. Auswärtige Politik. 45 
  
dann, wenn es zu der Ansicht käme, daß es seine wirtschaftlichen und politischen Lebens- 
interessen nicht anders als auf gewaltsamem Wege gegen Oeutschland durchsetzen könne. 
Die Triebfeder der englischen Politik uns gegenüber ist nationaler Egoismus, die der 
französischen nationaler Zdealismus. Wer seine Interessen verfolgt, wird aber meist be- 
Englisch-deutscher Ausgleich. sonnener bleiben, als wer einer r** nachjagt. 
Gewiß hat der englische Kaufmann über See bis- 
weilen die Konkurrenz seines deutschen Berufskollegen unbequem empfunden, konkurrieren 
in der Welt hier und da die deutschen mit den englischen wirtschaftlichen Interessen. 
Aber auf seinen großen weltpolitischen Bahnen hat England kaum eine der 
großen Mächte so selten hemmend vor sich gesehen wie das Deutsche Reich. Das ist bei aller 
Sorge vor der deutschen Kriegsflotte den Engländern nicht entgangen. Deutschland und 
England sind wohl die einzigen europäischen Großmächte, zwischen denen nie ein Tropfen 
Blut vergossen wurde. Es hat zwischen ihnen Reibungen und Spannungen gegeben, 
niemals einen Krieg. Erfreulicherweise gewinnt auch in England die Einsicht an Boden, 
daß sich England im dauernden Gegensatz zu uns, bei einer forciert antideutschen 
Politik nur selbst schadet. Wohl bewußt ist endlich diesem größten Handelsvolk, wie treff- 
liche Kunden England und Deutschland einander sind, und wie schmerzlich das britische 
Wirtschaftsleben den Ausfall der deutschen Kundschaft empfinden müßte. Den In- 
teressengegensätzen zwischen Deutschland und England stehen sehr vitale Interessen- 
gemeinschaften gegenüber. Und im Grunde liegen die Gefahren der neuen Welt- 
und Seemacht für die englische Vormachtstellung auf dem Meere nur im Bereich 
der Möglichkeiten oder, richtiger gesagt, der Einbildung, nicht im Bereich fühlbarer 
Wirklichkeiten. Mit der Stellung Frankreichs zu Deutschland ist die Stellung Eng- 
lands zu uns nicht zu vergleichen. Frankreich bewegt sich im Kreise um den Gedanken 
an Elsaß-Lothringen. Die englische Politik steht wohl unter dem Einfluß der Sorgen, 
die weite englische Kreise vor der wirtschaftlichen Expansion und der wachsenden See- 
macht Deutschlands erfüllen. Seit dem Ende der Einkreisungspolitik im Zahre 1908 
denkt England aber nicht mehr daran, seine gesamte internationale Politik oder auch 
jede Einzelheit seiner Beziehungen zum Deutschen Reich vom Gegensatz gegen Deutsch- 
land abhängig zu machen. Obwohl wir seit dem Beschreiten des weltpolitischen Weges 
in England oft einen Widersacher hatten, können unsere Beziehungen zu England jetzt, 
wo wir die nötige Verteidigungsstärke zur See erlangt haben, aufrichtig und vorbehalt- 
los freundliche und freundschaftliche sein. In der richtigen Erkenntnis, daß Frieden und 
Freundschaft zwischen Deutschland und England beiden Ländern heilsam, Feindschaft 
und Streit für beide gleich nachteilig sind, hat Kaiser Wilhelm ll. seit seinem Regierungs- 
antritt aus innerstem Drang und mit nie erlahmendem Eifer an der Herstellung eines 
guten Verhältnisses zwischen den beiden großen germanischen Nationen gearbeitet. Es 
gibt viele Gebiete, auf denen beide Völker gleichlaufende Interessen haben. Wo ein Zu- 
sammengehen, bei dem beide Teile ihren Vorteil finden, möglich ist, besteht für sie kein Grund, 
nicht Seite an Seite und Hand in Hand zu gehen. In dem Maße, in dem hüben und drüben 
die Erkenntnis an Boden gewinnt, daß die nationalen Interessen beider Länder bei gemein- 
samem Vorgehen am besten auf ihre Rechnung kommen, werden auch die Voraussetzungen 
  
45
	        

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