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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)

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Multivolume work

Persistent identifier:
zorn_kaiser
Title:
Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
Author:
Zorn, Philipp
Berger, Herbert von
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
zorn_kaiser_003
Title:
Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band.
Subtitle:
Das Verkehrswesen, Die Kirche, Das Unterichtswesen, Die Wissenschaften. Erster Teil.
Buchgattung:
Sachbuch
Volume count:
3
Publishing house:
Schmidt & Co. GmbH
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
Scope:
451
DDC Group:
Geschichte
Wirtschaft
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zehntes Buch. Die Wissenschaften.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
3. Philologie.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
II. Die orientalischen Wissenschaften.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
B. Indien, Mittel- und Ostasien. Von Prof. Dr. O. Franke.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • Siebentes Buch. Das Verkehrswesen.
  • Achtes Buch. Die Kirche.
  • Neuntes Buch. Unterrichtswesen.
  • Zehntes Buch. Die Wissenschaften.
  • 1. Philosophie. Von Prof. Dr. O. Külpe.
  • 2. Geschichtsschreibung und Geschichtsforschung. Von Geh. Hofrat Prof. Dr. G. v. Below..
  • 3. Philologie.
  • I. Altertumswissenschaften. Von Wirkl. Geh. Rat D. Dr. Ulrich Wilamowitz-Moellendorff.
  • II. Die orientalischen Wissenschaften.
  • A. Der vordere Orient und Afrika. Von Prof. Dr. C. H. Becker
  • B. Indien, Mittel- und Ostasien. Von Prof. Dr. O. Franke.
  • III. Die deutsche Philologie. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Edward Schröder.
  • IV. Romanische Philologie. Von Dr. Heinrich Schneegans.
  • V. Englische Philologie. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Alois Brandl.
  • 4. Mathematik. Von Geh. Reg.-Rat, Dr. Dr.-Ing h.c. Emil Lampe.
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

B. Indien, Mittel- und Ost-Asien 
Von Prof. Dr. O. Franke, Hamburg 
Die Politik hat nach den Erklärungen ihres größten Meisters mit der Wissenschaft 
wenig gemein, aber Wechselwirkungen zwischen beiden haben oft genug stattgefunden, 
und die Ergebnisse sind glänzende gewesen. Indien, Mittel- und Ostasien legen Zeugnis 
dafür ab, denn hier hat die Politik der großen Kolonialmächte die Unterstützung, die 
sie von der Wissenschaft empfangen, reichlich zurückgezahlt, indem sie bekannte Wissens- 
gebiete stärker befruchtet, andere, und zwar solche von unabsehbarem Umfange, neu 
erschlossen hat. Die englische Herrschaft in Indien und ihre Unternehmungen gegen 
Tibet, die russischen Bestrebungen in Turkistan und der Mongolei, die französische 
Ausdehnung in Zndo-China und Siam, vor allem aber die diplomatischen und 
kriegerischen Unternehmungen des Abendlandes und Japans in China und Korea 
haben den Kreis der orientalischen Wissenschaften ungeheuer erweitert. Deutschland 
hat, seiner geographischen Lage entsprechend, an diesen Vorgängen nur einen beschei- 
denen Anteil gehabt, aber seiner Wissenschaft sind reiche Anregungen dadurch gegeben 
worden. Bedeutungevoll hebt sich vor allem die Tatsache ab, daß die deutsche orien- 
talische Forschung weit mehr als früher aus dem Studierzimmer heraustritt, in 
größerem Maße am „Objekt“ arbeitet und so in engere Fühlung mit dem Leben von 
einst und jetzt gelangt. Unzweifelhaft ist dies eine Folge der stärkeren weltwirtschaft- 
lichen und weltpolitischen Geltung des Reiches, die ja in erster Linie der Wirksamkeit 
Kaiser Wilhelms II. zu danken ist; die deutsche Orientalistik hat dadurch endlich gelernt, 
weniger für fremde und mehr für eigene Rechnung zu arbeiten. 
In Indien hat zwar dieses nationale Aufssich-selbst-besinnen die Folge gehabt, 
daß die Betätigungsmöglichkeiten für deutsche Gelehrte dort erheblich geringer ge- 
worden sind — sicherlich nicht zum NRutzen der wissenschaftlichen Indologie —, aber dafür 
haben diese sich daheim um so wirksamer an der Bearbeitung des neuen Materials be- 
teiligt, das namentlich durch die Tätigkeit des englischen Archaeological Department 
und des Linguistic Survey von Indien geliefert wird. Eine große Zahl von Inschriften 
aus allen Teilen des Landes ist in sorgsamer Weise herausgegeben und übersetzt worden, 
und sie haben durch ihre oft überraschenden Aufschlüsse der einheimischen Uberlieferung 
wieder zu größerem Ansehen verholfen, nachdem man ihr allzu lange und allzu rasch 
die Glaubwürdigkeit versagt hatte. Die Archäologie hat größere Hoffnungen erweckt 
für die Aufhellung der indischen Geschichte, als das bloße Studium der Literatur sie 
bis dahin erfüllt hatte, und wenn auch dem Spaten in Indien noch die größten Auf- 
gaben bevorstehen, so ist ihm doch schon manches gelungen: die Grabungen in Nepal- 
haben Inschriften ans Licht gebracht, durch die die Geburtsstätte Buddhas festgestellt 
werden konnte, im Jahre 1898 fand man bei Piprähpa an der Südgrenze von Nepal 
1189
	        

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