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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Multivolume work

Persistent identifier:
zorn_kaiser
Title:
Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
Author:
Zorn, Philipp
Berger, Herbert von
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
zorn_kaiser_004
Title:
Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band.
Subtitle:
Die Wissenschaften. Zweiter Teil. Schöne Literatur und Künste. Öffentliches Leben. Schlußwort.
Author:
Zorn, Philipp
Berger, Herbert von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Naturwissenschaften
Medizin
Landwirtschaft
Technik
Kunst
Volume count:
4
Publishing house:
Schmidt & Co. GmbH
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1916
Scope:
677 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Wissenschaft
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
[Zehntes Buch.] Die Wissenschaften. Zweiter Teil.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
6. Medizin.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Die soziale Medizin und soziale Hygiene. Von Geh. Medizinalrat Dr. Th. Rumpf.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Die Bekämpfung der Tuberkulose als Volkskrankheit.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • [Zehntes Buch.] Die Wissenschaften. Zweiter Teil.
  • 5. Naturwissenschaften.
  • 6. Medizin.
  • Innere Medizin. Von. Dr. med. Paul Krause.
  • Die Entwicklung der Chirurgie. Von Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Hermann Küttner.
  • Die soziale Medizin und soziale Hygiene. Von Geh. Medizinalrat Dr. Th. Rumpf.
  • Die Entwicklung der sozialen Medizin (im engeren Sinn).
  • Die Gestaltung der ärztlichen Pflichten und Rechte.
  • Die Entwicklung der sozialen Hygiene.
  • Die Maßnahmen zur zweckmäßigen Ernährung und zum Schutz der Gesundheit in gewerblicher Tätigkeit.
  • Die Bekämpfung der übertragbaren Erkrankungen (außer Tuberkulose und Syphilis).
  • Die Bekämpfung der Tuberkulose als Volkskrankheit.
  • Die Syphilis und ihre Bekämpfung.
  • Die Bekämpfung des Alkoholismus.
  • Die Mutterschafts- und Säuglings-Fürsorge.
  • 7. Veterinärmedizin. Von Prof. Dr. Eber.
  • 8. Die landwirtschaftlichen Wissenschaften.
  • 9. Die technischen Wissenschaften.
  • Elftes Buch. Schöne Literatur und Künste.
  • Zwölftes Buch. Öffentliches Leben.
  • Schlußwort. Rückblick und Ausblick.
  • Gesamt-Register
  • Druckfehlerberichtigung.
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
X. Buch. Die soziale Medizin und soziale Hygiene. 277 
  
nungsverhältnisse, welche dem Fall des Festungsgürtels und der Ausbreitung der Be- 
völkerung auf eine wesentlich größere Wohnungsfläche folgte. Ein besonders starker Rückgang 
fand aber in den Jahren 1890—1899 statt, in welchen die Tuberkulosesterblichkeit von 
3% auf weniger als 2% fiel. Im Jahre 1911 betrug sie nur 1,152 0. In Preußen starben 
von je 10 000 Lebenden im Zahre 1876 32 Personen, im Jahre 1909 nur 15,59. Dieser 
erfreuliche Rückgang der Tuberkulosesterblichkeit ist zweifellos den Fortschritten der Be- 
handlung und den großen sozialhygienischen Maßnahmen zuzuschreiben, welche in den 
neunziger Jahren des vorigen Fahrhunderts einsetzten. Die Erfahrungen von Brehmer 
und Dettweiler hatten gelehrt, daß viele Fälle von Tuberkulose unter entsprechender 
Behandlung heilbar sind; aber diese Behandlung war bis dahin nur einer Minderzahl 
zugängig. Ausgehend von diesen Erfahrungen und der durch Koch und seine Mit- 
arbeiter geschaffenen Lehre von der Ubertragung der Krankheit trat 1895 in Deutschland 
unter E. von Leyden, B. Fränkel, Pannwitz u. a. ein Zentralkommitee zur 
Bekämpfung der Tuberkulose zusammen, um alle geeigneten Maßnahmen im 
Gebiete des Reichs zu fördern. In der Folge bildeten sich noch viele Vereine mit ähn- 
lichen Bestrebungen, teils in Deutschland, teils im Ausland und im JZahre 1902 wurde 
auch ein internationales Zentralbureau zur Bekämpfung der Tuberkulose mit dem 
Sit in Berlin geschaffen. 
Mittel zur Bekämpfung. A##le Mittel zur Bekämpfung der so viele Menschen in 
blühendem Lebensalter hinraffenden Seuche wurden 
im Laufe der Zeit in den Sitzungen besprochen. Es kamen und kommen in Betracht: 
1. die Besserung der Ernährungs- und Wohnungsverhältnisse einer großen 
Zahl von Menschen auch in ländlichen Bezirken, die in einzelnen Teilen Deutschlands 
besonders stark von der Tuberkulose heimgesucht sind. 
2. Die Vernichtung des Auswurfs und der Abscheidungen tuberkulöser Men- 
schen, sowie die Desinfektion von Leib-, Bettwäsche, Handtüchern, Kleidern Er- 
krankter und Gestorbener. 
5. Die Vorkehrungen zum Schutz des Kindes gegen Tuberkulose durch Verab- 
reichung einwandfreier Milch (v. Behring) und Maßnahmen gegen die Ansteckung 
in der Familie. 
4. Vorkehrungen gegen AUbertragung in der Schule durch schulärztliche Aufsicht. 
5S. Verbreitung des Verständnisses für die Tuberkulose durch aufklärende Vorträge, 
Volksschriften, Wandermuseen für Tuberkulose und Warnungen. 
6. Bekämpfung der ausgebrochenen Krankheit durch Schaffung von einer großen 
Zahl Volksheilstätten für heilbare Fälle. 
Außerdem erscheint es dringend erwünscht, daß 7. alle Erkrankungen an offener 
Tuberkulose anzeigepflichtig werden. 
Welche Verbreitung die Tuberkulose teilweise hat, und wie verheerend sie in länd- 
lichen Bezirken zu wirken vermag, haben die Beobachtungen im Kreise Hümmling gezeigt. 
Mangelhafte Wohn- und Schlafräume in Verbindung mit ungenügender Ernährung 
und einer anschließenden Gleichgültigkeit der Bevölkerung ließen eine Ausbreitung der 
  
1421
	        

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