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9 Sache die Wassen zu ergreifen. Zugleich wurde die Mission des österreich-ungarischen
Gesandten in Cetinje als beendet erklärt. Der deutsche Geschäftsträger hat den *
Schutz der ögsterreichisch ungarischen Staatsangehörigen in Monienegro übernommen. *
(W. T. B) #
*“ " ,, »,, , "
Beschießung von Antivari durch österreichische Schiffe. *
Bari, 10. August. Der aus Antivari kommende Dampfer „Brindist“ hat die 3
3 Nachricht gebracht, daß Antivari von oͤsterteichisch- ungarischen Kriegsschiffen beschossen *
" werde. Die BZeschleßung habe geskern um 8 Uhr 30 Minuten begonnen. Im s Uhr
9 erschienen zwei österreichischungarische Kreuzer und teilten der funkentelegraphischen #
Station mit, daß sie nach 20 Minuten die Beschießung eröffnen würden. Alsbald *!
* nach Ablauf der Frist begann das Bombardement, das auf die Gebäude einer Handels— .
7 gesellschaft und die funkentelegraphische Station gerichtet wurde. (W. T. B.) E
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" Französische Riederlage bei Mülhausen. .
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* Berlin, 10. August, 8 Uhr 27 Min. Von Belfort in das Oberelsaß rl.
“. nach Mülhausen vorgedrungener Feind, anscheinend das siebente französische
7 Armeekorps und eine Infanteriedivisson der BZesatzung von Belfort, sind heute “
von unseren Truppen aus einer verstärkten Stellung westlich Mülhausen in 8
südlicher Richtung zurückgeworfen. Verluste unserer Truppen nicht erheblich, die
0| der Franzosen groß. (W. T. B.) *
unssische Kavallerie bei Eydikuhnen geschlagen.
9 Berlin, 10. August. Drei im Grenzschutz bei ECydtkuhnen stehende Kompagnien, 3
8 unterstützt durch heraneilende Feldartillerie, haben die über Romeilen auf Schleuben *
- vorgehende dritte russische Kavalleriedivisson über die Grenze zurückgeworfen.
3 (W. T. B)
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Weie Tüttich erstürmt wurde. "
Berlin, 10. August. Französische Nachrichten haben unser Volk beunruhigt. *rsd7
* Es sollen 20 o00 Deuische vor Lüttich gefallen und der Platz überhaupi noch nicht 8
* in unserem Besitz sein. Durch die theatralische Verleihung des „Kreuzes der Ehren—
* legion“ an die Stadt Lüttich sollten diese Angaben bekräftigt werden; unser Volk
· kann überzeugt sein, daß wir weder Mißerfolge verschweigen, noch Erfolge auf—
* bauschen werden. Wir werden die Wahrheit sagen und haben das volle Vertrauen,
daß unser Volk uns mehr als dem Feinde glauben wird, der seine Lage vor der
* Welt möglichst günstig hinstellen möchte.
9 Wir müssen aber mit unseren Nachrichten zurückhalten, so lange sie unsere Pläne
Om der Welt verraten können. Jetzt können wir ohne Nachteil über Tüttich berichten.
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