Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 1 (1)

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des Feindes an den Ufern des Grand Morin unter günstigen Umständen wieder 
aufgenommen. Im Zentrum und auf dem rechten Flügel dauert der Kampf an. 
In Paris ist keinerlei Veränderung zu melden. Zwischen den vorgeschobenen 
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Truppen der Verteidigung und der Avanigarde des rechten deutschen Flügels kam ; 
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* es zu einem Zusammenstoß, der gestern größere Ausdehnung annahm. Die Franzosen -, 
PkückienbiszudemOukkqvohohnegrößekoWideksiandZUHUVMDie-Lage 
9 der verbündeten Armee isi im allgemeinen gut. Maubeuge setzt seinen Widersiand io 
tbtektdenmüti fort. (W. c. ) 
* London, 7. September. Ein amtliches Communiqué gibt einen allgemeinen 
* Ueberblick über die französischen Operationen in der letzten Woche und sagt, eine * 
* Hauptaktion hat nicht stattgefunden. Es hat Treffen gegeben, die lediglich 1 
Zwischenfälle bei der strategischen Kückzugsbewegung der verbündeten Truppen sind, 
t die durch den anfänglichen Zusammenstoß in Belgien verursacht wurde und durch 
F die ungeheure Macht, welche die Deutschen nach dem wesilichen Kriegsschauplatz F6# 
3 geworfen haben. * 
Die Kämpfe in Galizien. 8 
   
  
  
     
    
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
Wien, 7. September. Amtlich wird gemeldet: Aus den schon gemeldeten 
abermaligen Kämpfen der Armee Dankl, gegen welche der Feind mit der Bahn 3 
namhafte Verstärkungen heranführte, wurde bekannt, daß speziell eine Gruppe (x 
unter dem Befehl des Feldmarschalleutnants Kesiranek einen starken Angriff der * 
Zussen blutig abwies und hierbei weitere 600 Gefangene einbrachte. Sonft herrscht * 
auf den Kriegsschauplätzen, soweit bekannt, auch heute relative Ruhe. * 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
v. Hoefer, Generalmasor. (W. T. B.) * 
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Kaiser Wilhelm an den Präsidenten Wilson.— rotest gegen l 
Dumdumkugeln und Frankttreurkrieg. # 
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„Ich betrachte es als meine pslicht, Herr Dräsident, Sie als den hervor 
ragendsten Vertreier der Grundsätze der Menschlichkeit zu benachrichfigen, daß "6 
nach der Einnahme der französischen Festung Longwy meine Truppen dort — 
Tausende von Dumdumgeschossen entdeckt haben, die durch eine besondere * 
Regierungswerkstätte hergestelli waren. Ebensolche Geschosse wurden bei getöteten * 
und verwundeten Soldaten und Gefangenen, auch britischer Truppen, gefunden. ## 
ESie wissen, welche schrecklichen Wunden und Teiden diese Kugeln verrrsachen, 6 
     
     
  
    
     
  
  
und daß ihre Anwendung durch die anerkannten Grundsähe des internationalen 3 
Rechts streng verboten ist. Ich richte daher an Sie einen feierlichen Protest 0 
gegen diese Art der Kriegsführung, welche dank den Methoden unserer Gegner 8 
eine der barbarischsten geworden ist, die man in der Geschichte kenni. 3 
* 8 
———G 33 — 
         
	        
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