sind die Kämpfe beendet. Der Feind auf die Haßhöhen zurückgeworfen; neuerdings
100 Gefangene eingebracht.
In der Bukowina herrscht RKuhe.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalskabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Die türkische Offensive in Armenien.
Konstantinopel, 28. Januar. Das Große Hauptauartier teilt mit:
Auf der kaukasischen Front hat sich nichts Nennenswertes ereignet. Unsere Truppen,
die in der Richtung auf Olli die Offensive ergriffen haben, machten 300 Zussen zu
Gefangenen und erbeuteten eine Menge Gewehre und Kriegematerial.
Die seit einer Woche in Aserbeidschan im Gange befindliche Schlacht in der
Amgegend von Choi gegen die feindlichen Hauptkräste wird zu unseren Gunsten
fortgeseczt. Choi ist der letzte Zufluchtsort der Kussen in Aserbeidschan. Am
27. Januar nahmen unsere Truppen im Süden von Cho#s die erste Linie der be-
festigten feindlichen Stellungen, welche aus mehreren Linien bestehen. (W. T. B.)
Reise des Generals Dau nach RKußland.
Kristionia, 29. Januar. Gestern kraf hier von Bergen eine größere Gesell-
schaft ein, bel der es sich, wie bestimmt angenommen wird, um den französtschen
General Hau nebst Stab handelt. Die Gesellschaft beskand aus 15 Herren und
wurde am Bahnhof von dem seanzösischen Gesandten empfangen. Heute erfolgte
die Weiterreise über Stockholm nach DPetersburg. (W. T. B.)
Schwere französische Verluste in den Argonnen.
Großes Haupftquartier, 30. Jannar.
Westlicher Krlegsschauplatz. Dle französischen Berluste in den Kämpfen
nördlich Nieuport am 28. Januar waren groß, über 300 Marokkaner und
Algerier liegen tot in den Dünen. Der Feind wurde durch unser Artilfersefe#er
auch gestern daran gehindert, sich an die Dünenhöhen ösilich des Leuchtturms
mit Sappen heranzuarbeiten.
Güdlich des Kanals von La Bassée entrissen heute nacht unsere Truppen den
Franzosen im Anschluß an die von und am 25. Jannar eroberte Stellung zwel
weitere Gräben und machten über 60 Gefangene.
Im westlichen Tesl der Argonnen unternahmen unsere Truppen gestern cinen
Ungriff, der uns einen nicht unbedeutenden Geländegewinn einbrachte. An
Gefangenen blieben Iin unseren Händen 12 Offiziere, 731 Mann; erbeutet wurden:
12 Maschinengewehre, 10 Geschütze kleineren Kalibers. Die Verluste des Feindes
sind schwer; 400 bis 500 Tote liegen auf dem Kampffelde, das französische
Infanterieregiment 155 scheint aufgerleben zu sein. Unsere Verluske sind ver-
hälknismäßig gering.